2.1.2008 - Solarstadt
Fürther Solarfonds fängt die Sonne ein

„1000 kW Sonnenkraft“ - das hatte sich Fürth als Großprojekt im Jubiläumsjahr zum Ziel gesetzt. Jetzt ist es geschafft! Die letzten Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 1000 Kilowatt-peak (kWp) gingen ans Netz. Installiert größtenteils auf Dächern von Gewerbe- und Industriegebäuden liefern sie einen jährlichen Stromertrag von rund 940 kWh. Und sparen in 20 Jahren rund 11 000 Tonnen Kohlendioxid.

Die Solaranlagen des Fonds versorgen pro Jahr 250 Zwei-Personen Haushalte mit grünem Strom und sparen in 20 Jahren rund 11 000 Tonnen Kohlendioxid ein.

Foto: Mittelsdorf

Mit einer Beteiligung am Solarfonds „Solarpark 1000 Jahre Fürth“ profitieren Anleger von attraktiven Ausschüttungen und fördern gleichzeitig den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Investoren rechnen mit einer Rendite von rund 6 Prozent p.a.

Die Gesamtinvestition betrug 4,4 Millionen Euro. Projektpartner waren die Sparkasse Fürth und die welivit new energy GmbH, eine 100-prozentige Tochter der KarstadtQuelle Versicherungen. Natürlich waren nur regionale Firmen an der Realisierung beteiligt. Alle Installationen erfolgten durch die Fürther, Sunline AG, die auch für die Wartung der Anlagen verantwortlich ist.

Dies war bereits das dritte Großprojekt innerhalb der vergangenen drei Jahre - neben dem „Solarberg Atzenhof“ und der Verpachtung einer Vielzahl kommunaler Dächer zur solaren Stromerzeugung - das den Ruf Fürths als Solarstadt weiterhin festigt.
„Fürth trägt den Namen Solarstadt zu Recht“, freut sich Oberbürgermeister Dr.Thomas Jung über diese positive Entwicklung.

Bereits im März 2007 wurde die erste Anlage auf dem Dach der Hauptstelle der Sparkasse Fürth mit fast 49 kWp installiert und in Betrieb genommen. Im Jahresverlauf folgten Anlagen auf dem Klinikum Fürth mit rund 133 kWp. Im September wurde die letzte Solaranlage des Fonds auf dem Kindergarten an der Martersäule mit über 18 kWp an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Alle Anlagen erzeugen nun umweltschonende Energie. Trotz des eher wechselhaften Sommers konnten die Anlagen des Fonds deutlich höhere Erträge erzielen als prognostiziert.

„Mit dem Bau von Solaranlagen in der Region Nürnberg/Fürth stärken wir das Umweltbewusstsein bei den Heranwachsenden und sichern gleichzeitig Arbeitsplätze in der Region“, erklärt Peter M. Endres, Vorstandsvorsitzender der KarstadtQuelle Versicherungen.

Die Solaranlagen des Fonds versorgen pro Jahr 250 Zwei-Personen Haushalte mit grünem Strom und sparen in 20 Jahren rund 11 000 Tonnen Kohlendioxid ein.

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