Ein besserer Verkehrsfluss, größere Übersichtlichkeit und trotz Wegfalls der Ampel höhere Sicherheit – der dritte Kreisverkehr in der Kleeblattstadt sorgt für schnelleres Vorankommen in der Fronmüllerstraße, einer der wichtigsten Verbindungen der Südstadt.
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Stadtbaurat Joachim Krauße, Tiefbauamtleiter Manfred Pirkl, Hans Pösl vom Straßen- und Brückenbau sowie OB Thomas Jung (v.li.) überqueren den neuen Zebrastreifen in der Fronmüllerstraße.
Foto: Mittelsdorf |
Etwas kitzlig sei die Einrichtung des neuen Kreisels schon gewesen, erläutert Stadtbaurat Joachim Krauße bei einem Ortstermin. Und von einer runden Form könne man nicht sprechen, da Magazin- und Liesl-Kießling-Straße versetzt in die Fronmüllerstraße einmünden. Unvermeidliche Folge: der Kreisverkehr musste in die Länge gedehnt werden. „Wir wollten Raum sparend bauen“, so Krauße. Dass die ungewohnte Form Autofahrer vor Probleme stellt, glauben er und Tiefbauamtsleiter Manfred Pirkl aber nicht. „Möglich ist allenfalls, dass sich einige erst daran gewöhnen müssen.“
„Planerisch gut gelungen“, findet die neue Regelung Oberbürgermeister Thomas Jung. „Es konnte ein Ast der Magazinstraße wieder in einen Grünstreifen umgewandelt werden“, so das Stadtoberhaupt. Ein weiteres Plus sei der Zebrastreifen genau vor dem Sofienheim, der über einen Zwischenstopp in der Straßenmitte führt und eine bequeme Anbindung an den Südstadtpark herstellt.
Die Grünfläche innerhalb des Kreisverkehrs soll ab Herbst bepflanzt und unter ein Motto gestellt werden. Angedacht ist laut Jung auf Grund der Lage im Süden der Stadt das Thema Toskana. Das Grünflächenamt legt in Kürze Vorschläge für eine geeignete Bepflanzung vor. Ein Beispiel, das in Zukunft Schule machen soll. „So wollen wir für Abwechslung bei der Gestaltung von Grünflächen und Parkanlagen sorgen“, erklärte der OB.
Das Investitionsvolumen für die gesamte Maßnahme belief sich auf rund 275 000 Euro. |