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25.5.2009 - Bauprojekte

Straßenbau für weitere Ansiedlungen

Im Golfpark Fürth bei Atzenhof dominieren weiterhin aufgeschüttete Erdhügel, Kräne und Bagger das Szenario. Im nördlichen Teil errichtet das Planungsbüro für Haustechnik Schredl einen Bürokomplex, im südlichen entsteht das Carrée Verde der P&P Wohnbau Franken mit insgesamt 300 neuen Wohnungen. Nun ist nach Worten von Oberbürgermeister Thomas Jung mit der Fertigstellung eines Teilstücks der Flugplatzstraße und der abzweigenden Hermann-Köhl-Straße ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der Erschließung des Areals erreicht: „Als Hauptverkehrsader ist die Flugplatzstraße von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung des Geländes.“

 

Tiefbauamtsleiter Pirkl, OB Jung, Stadtbaurat Krauße und Tiebnauamtsmitarbeiter Neidlein (v. re.) erläutern die weiteren Infrastrukturmaß- nahmen im Golfpark.

Foto: Mittelsdorf

Und auch der Termin für den wohl bedeutendsten Spatenstich in der jüngeren Geschichte der früheren Monteith-Kaserne steht bereits: Am 15. Juni beginnt das Fraunhofer Zentrum für Integrierte Schaltungen IIS mit dem Bau eines neuen Instituts für die zerstörungsfreie Prüfung von neuen Materialien für die Luft- und Raumfahrt. „Der Durchbruch für den Wohn- und Gewerbepark“, wie auch Stadtbaurat Joachim Krauße konstatiert. Zum einen, weil dann etwa die Hälfte der 123 Hektar großen Fläche besiedelt und man mit der Vermarktung „über den Berg“ sei. Zum anderen, weil man sich von dem 15-Millionen-Euro-Projekt eine Magnetwirkung auf andere Unternehmen erwarte. „Hier werden einmal mehr als 100 Wissenschaftler arbeiten“, erklärt Jung.

Mit dem Kanal- und Straßenbau schafft die Stadt die Voraussetzungen für diese Entwicklung. 500 000 Euro hat der neue Bauabschnitt gekostet. Krauße betont jedoch, dass für die Investitionen der Bund als Eigentümer aufkommt: „Im städtebaulichen Vertrag ist geregelt, dass die Bundesvermögensanstalt die Erschließung aus den erzielten Verkaufserlösen finanziert.“ Gleiches gelte für den Ausbau der Käthe-Brand-Straße und eines weiteren Teils der Flugplatzstraße, die ebenso wie ein Fahrradweg von der Vacher Straße in den Golfpark heuer noch folgen.

Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Lage hat die Ansiedlungsdynamik nach Auskunft des Stadtoberhaupts einen Dämpfer erlitten. „Aus der Industrie gibt es im Gegensatz zum Wohnungsbau derzeit so gut wie keine Anfragen“, so Jung. Man wolle aber trotzdem dem eingeschlagenen Weg treu bleiben und hier ein Gewerbegebiet vorhalten, bei dem Nachhaltigkeit vor Beliebigkeit steht. „Es gibt auch eine Zeit nach der Krise“, ist sich der OB sicher. „Dann werden wir froh sein, wenn wir über ein so qualitativ hochwertiges Angebot verfügen.“ Die Schwerpunkte sollen weiterhin bei Sport, Solar, Ingenieuren, Feinelektronik und Medien liegen. Genehmigungen aus Verlegenheit werde es nicht geben.

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