7.12.2010 - Bauprojekte
Jüdische Friedhofshalle saniert

Nach aufwändigen Sanierungsmaßnahmen präsentiert sich die Friedhofshalle auf dem Neuen Jüdischen Friedhof wieder in früherem Glanz. Alla Meir, erste Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde Fürth (IKG), bedankte sich dafür in einer kleinen Feierstunde, bei der auch der Präsident des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, Josef Schuster, anwesend war.

 

Gisela Naomi Blume strahlend vor der sanierten Friedhofshalle. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass das Sandsteingebäude nicht nur außen, sondern auch im Inneren auf Vordermann gebracht werden konnte. Foto: Gaßner

Das 1901/1902 errichtete denkmalgeschützte Gebäude war nach dem Zweiten Weltkrieg nur notdürftig instandgesetzt worden. Im Laufe der Jahre beschädigten Bäume das Fundament. Risse in den Wänden und Wasser im Keller verschlimmerten den Zustand zunehmend.

Bereits 2006 drohte wegen Einsturzgefahr die Schließung. „Der Verfall war augenfällig und dramatisch“, so Gisela Naomi Blume. Ihr ist es zu verdanken, dass das denkmalgeschützte Sandsteingebäude wieder in alter Pracht erstrahlt. Denn der ehemaligen Vorsitzenden der IKG war es in den vergangenen Jahren gelungen, insgesamt 1,1 Millionen Euro Spendengelder zu sammeln.

Neben Zuschüssen aus öffentlicher Hand gab es Zuwendungen von Kirchen, Unternehmen und zahlreichen Privatpersonen, um das „Erbstück der vergangenen Generationen“ – so Blume – retten zu können.

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