Auch 2020 hat die Solarstadt Fürth weiter an Schwung gewonnen: Im Vergleich zum Jahr davor steigerte sich die Leistung der im Stadtgebiet installierten Photovoltaik-Anlagen um 2334 Kilowatt-Peak, das sind fast zehn Prozent mehr. Insgesamt liefern die Anlagen nun 28 318 Kilowatt-Peak. 

Oberbürgermeister Thomas Jung geht davon aus, dass die Mieterstromnovelle der Bundesregierung und neue größere Freiflächenanlagen wie zum Beispiel in Burgfarrnbach einen zusätzlichen Schub im Bereich dieser regenerativen Energienutzung auslösen werden.

Gute Nachrichten für die Solarstadt Fürth: 2020 steigerte sich die Leistung der installierten Photovoltaik-Anlagen um zehn Prozent. Foto: Mittelsdorf

Jung: „Seit Errichtung des Solarbergs vor 17 Jahren hat sich die Solarstromproduktion in Fürth um über 2000 Prozent gesteigert. Diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen, ist mir ein persönliches Anliegen.“ Die Bilanz des Solarberg-Ertrags fällt für das vergangene Jahr für die Kleeblattstadt einmal mehr erfreulich aus – hier schlagen Einnahmen in Höhe von über 50 000 Euro zu Buche. 
Bis Mitte dieses Jahres soll darüber hinaus das Solarkataster für die Bürgerschaft zur Verfügung stehen. Dadurch können Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sehen, welche Leistung eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Gebäude erbringen würde.
 

Zudem wird die Stadt Fürth an der Photovoltaik-StädteChallenge “Wattbewerb“ teilnehmen und diese unterstützen. Die bundesweite Challenge wurde von Fossil Free Karlsruhe und der Initiative Parents For Future ins Leben gerufen und hat das Ziel, die Energiewende voranzutreiben. In der Kleeblattstadt haben die Families For Future die Teilnahme am “Wattbewerb“ angestoßen.