Die Neugestaltung von Gewässer und Talraum der Pegnitz ist Inhalt des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes "Stadt am Fluss". An dem Projekt des Wasserwirtschaftsamtes Nürnberg beteiligt sich auch die Stadt Fürth. Gemeinsames Ziel ist es, den Fluss in seiner Funktion als Natur- und Freizeitraum zu stärken.
Die für das Stadtgebiet Fürth geplanten Maßnahmen werden in einem ersten Bauabschnitt ab Sommer 2003 umgesetzt und betreffen die Talauen von der Stadtgrenze bis zum Röllingersteg. Das Gewässer wird abwechslungsreich und naturnah gestaltet, erhält unter anderem Flachwasserzonen sowie zusätzlichen Hochwasserrückhalteraum. Abseits der Fußgängerwege entstehen südlich der Mainau Biotope. Sie sollen die Artenvielfalt von Flora und Fauna verbessern. Aussichtsplattformen gewähren Einblick in die unberührte Natur.
Neue Stege, Umbau und Erweiterung der Wege schaffen Zugang zum Wasser, extensive Wiesenflächen fördern die Erholungsfunktion der Flußauen. Naturnahe Erlebnisräume, Gesundheitspfad, Spiel- und Sportstätten und ein Kunsthain dienen der kulturellen Nutzung. Der erste Bauabschnitt soll bis zum Jahr 2007 fertiggestellt sein. Danach ist die weitere Umgestaltung der Talauen bis zum Zusammenfluss von Regnitz und Pegnitz geplant.
Eine Umgestaltung erfährt auch des ehemalige "Grundig-Areal" an der Kurgartenstraße. Es soll sich in den nächsten fünf Jahren zur "Uferstadt" entwickeln Geplant ist ein Gewerbegebiet, das erstklassige Arbeitsbedingungen mit dem Bedürfnis nach Lebens- und Freizeitqualität vereint. Das Gebiet wird durch eine Brücke und Uferpromenaden zum Fluss hin zugänglich gemacht. Vielfältige Geschäfte und Freizeiteinrichtungen sollen das Areal auch nach Geschäftsschluss attraktiv machen.
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