Rednitzwiesen

Die Stadt Fürth ist bemüht, Bewirtschaftungsverträge mit Landwirten abzuschließen, die einen Verzicht auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel vorschreiben, um die Artenvielfalt und die Qualität des Fürther Grundwassers sicherzustellen. Dazu zählen auch die Wiesen im Rednitzgrund.

Die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Fürth hat verschiedene Gesichter. Ob Ackerflächen, Grünland oder Streuobstwiesen: Eine beeindruckende Vielfalt prägt das Landschaftsbild rund um die Stadt Fürth. Jede landwirtschaftliche Nutzung ist dabei mit einer großen Verantwortung für uns Menschen und für die Natur verbunden. 
Um Anreize für eine nachhaltige, ressourcenschonende Bewirtschaftung zu geben, können landwirtschaftliche Betriebe Fördermittel erhalten, wenn sie Maßnahmen durchführen, die dem Klima-, Boden- und Wasserschutz, der Biodiversität, dem Erhalt der Kulturlandschaft oder dem Ökolandbau dienen. Hierzu gehören in Bayern zum Beispiel das Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) und das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP).

Die Landwirtschaft kann zum Naturschutz und zu einer reizvollen Kulturlandschaft beitragen, aber letztendlich sind auch wir Endverbraucher*innen in der Pflicht, ökologisch sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Denn über unser individuelles Konsumverhalten können wir sehr viel dazu beitragen, dass die ökologische Vielfalt in unserer Region langfristig erhalten bleibt. Hier ein paar Anregungen, mit denen Du indirekt auch eine nachhaltige Agrarwirtschaft in der Region unterstützt: 

• Achte beim Einkauf auf die Herkunft der Lebensmittel und bevorzuge immer die regionale, saisonale Variante, zum Beispiel von einem der vielen Fürther Direktvermarkter.
• Besuche nicht nur Supermärkte, sondern auch mal den Fürther Bauernmarkt am Waagplatz (Link in der rechten Leiste) oder den Markt auf der Fürther Freiheit 
• Baue dein eigenes Gemüse an und schaffe dadurch gesunde, nachhaltige Nahrungsmittel für dich selbst und wertvollen Lebensraum für die Tierwelt.