Im "Südstadtgärtla" entsteht mit Hilfe von Paletten-Beeten mitten in der Stadt ein grüner Fleck, der Bienen und andere Insekten mit Nahrung versorgt. Foto: Susanne Dobner
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Urban Gardening, das gemeinschaftliche Gärtnern in der Stadt, ist in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trend geworden und erfreut sich auch in Fürth einer wachsenden Beliebtheit. Der Verein Interkultureller Garten Fürth betreibt mittlerweile drei Urban Gardening Anlagen und mehrere Einzelbeete im öffentlichen Raum. Interessierte können sich dort für die Pflege eines Hochbeets melden. Ein weiteres, relativ neues Gartenprojekt ist das "Südstadtgärtla", das die Bluepingu Gruppe Fürth 2020 im Rahmen von „SDGs go local“ gegründet hat. Hier gärtnern die Initiator*innen gemeinsam mit den Anwohner*innen der Südstadt im öffentlichen Raum. Interessierte und neue Mitstreiter*innen sind jederzeit willkommen!
Hinter den Gärten stehen unterschiedliche Konzepte, aber allen ist gemein, dass sie dazu anregen wollen, sich gemeinschaftlich mit einer gesunden und nachhaltigen Ernährung sowie einer ökologischen Bewirtschaftungsweise auseinanderzusetzen. Ein wunderbarer Nebeneffekt der Gärten ist außerdem, dass sie zusätzliche Lebens- und Nahrungsräume für Bienen und andere Insekten schaffen, da nach ökologischen und naturnahen Standards gegärtnert wird.
Grüner Lebensraum für Insekten
Das Tolle am Gärtnern allgemein ist, dass Du dafür gar nicht viel Platz benötigst. Es muss noch nicht einmal ein eigener Garten sein, eine kleine Fläche auf dem Balkon reicht. Dort kannst Du zum Beispiel ein selbstgebautes Hochbeet aus Paletten aufstellen oder einen Balkonkasten mit Kräutern bestücken. Je mehr Grün wir an und um unsere Wohnungen pflanzen, desto mehr Lebens- und Nahrungsraum schaffen wir gleichzeitig auch für Bienen und Insekten, die sich in den stark versiegelten Städten über jeden zusätzlichen Lebensraum freuen. Mehr Informationen zu Wildbienen und anderen Insekten bekommst Du außerdem entlang des Waldlehrpfads im Fürther Stadtwald.
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