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Wenn man einen eigenen Garten hat, darf ein Kompost auf keinen Fall fehlen. Aber auch am Balkon oder in der Wohnung kann eine Wurmkiste den Umbauprozess von Abfall zu Humus nachempfinden. Foto: Susanne Kramer
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Am Ruhsteinweg und an vielen anderen Stellen im Fürther Stadtgebiet ist der Anteil versiegelter Flächen besonders hoch – zum Leidwesen des darunterliegenden Bodens.
Obwohl der Boden unter unseren Füßen letztendlich die Grundlage allen Lebens auf dieser Erde ist, wird ihm häufig zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. In diesem Beitrag soll es hauptsächlich um den Komposthaufen gehen, denn der darf in einem naturnahen Garten (vgl. auch Station B3 "Siedlung Eigenes Heim") nicht fehlen!
Ein Komposthaufen nimmt nicht nur anfallende Garten- und Küchenabfälle auf, sondern wandelt im Laufe der Zeit mit vielen fleißigen Bodenlebewesen auch all die Abfälle in wertvollen Humus um. Die sogenannte "Rotte" bewirkt den Abbau und Umbau der organischen Substanzen im Material. Hier gehen kleinste Lebewesen, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann, fleißig ihrem Tagwerk nach. Für ihre Arbeit benötigen die Mikroorganismen Sauerstoff, Wasser und eine angenehme Temperatur. Am schnellsten geht die Kompostierung, wenn der Kompost aufgeschichtet ist. Nach zehn bis zwölf Monaten ist der Kompost fertig umgebaut.
Aber nicht nur im Garten kann kompostiert werden, sondern auch auf dem Balkon oder in der eigenen Wohnung kannst Du Umbauprozesse in einer sogenannten "Wurmkiste" nachempfinden. Eine Wurmkiste kannst Du kaufen oder selber bauen. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich die eigenen Küchenabfälle nach und nach in nährstoffreichen Humus verwandeln. Probiere es gerne mal aus!
In der Kiste geht der Wurm seinen Tagwerk nach. Um Dir die komplette Abbildung anzusehen, lade dir das PDF auf der rechten Seite unter "Downloads" herunter.
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