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23.2.2012 - Stadtnachricht

Positive Bilanz des Jobcenters

Die Entwicklung des allgemeinen Arbeitsmarktes und die Arbeitsergebnisse des Jobcenters Fürth Stadt haben 2011 positive Auswirkungen gezeigt. So hat die Anzahl der gemeldeten Bedarfsgemeinschaften des Jobcenters und der dort registrierten erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im vergangenen Dezember mit sechs Prozent den niedrigsten Stand seit Einführung des Sozialgesetzbuches II zu Beginn des Jahres 2005 erreicht. „Die Werte zeigen, dass wir es geschafft haben, gut zweieinhalb Jahre nach der Quelle-Insolvenz wieder gut dazustehen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Jung bei der Vorstellung der Zahlen. Besonders erfreut zeigte er sich über die positive Entwicklung der Kinderarmut im Stadtgebiet, denn auch hier ist ein Rückgang zu verzeichnen.

Kann dem deutschlandweiten Trend folgen: Das Jobcenter in Fürth zieht für das Jahr 2011 eine in vielen Bereichen positive Bilanz.   Foto: Wunder

Kann dem deutschlandweiten Trend folgen: Das Jobcenter in Fürth zieht für das Jahr 2011 eine in vielen Bereichen positive Bilanz. Foto: Wunder


Sorge hingegen bereitet Jung die Anzahl der sogenannten „Aufstocker“. Das sind Menschen, die zwar Vollzeit arbeiten, aber von ihrem Lohn nicht leben können und deshalb zusätzliche Unterstützung brauchen. Über 30 Prozent Zuwachs musste das Jobcenter in dieser Gruppe im Vergleich zum vergangenen  Jahr verzeichnen. „Diese Entwicklung darf uns keine Ruhe lassen“, so der Rathauschef, „die Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können“. Er fordert daher eine gleiche Bezahlung von Leiharbeitern und die Einführung von Mindestlöhnen in allen Branchen. „Betroffene haben oft keinen Schulabschluss oder andere entsprechende Qualifikationen und arbeiten oft im Dienstleistungsbereich, erledigen einfache Büroaufgaben oder sind im Handel tätig. Dabei ist es bis ins hohe Alter möglich, sich weiterzubilden“, erklärt Sabine Sprethuber, Bereichsleiterin im Fürther Jobcenter. Gerade deswegen sehen es die Mitarbeiter als eine große Aufgabe, ihre Kunden so früh wie möglich zu qualifizieren.

Zwei Drittel der Menschen, die sich an das Jobcenter wenden, haben keinen beruflichen Abschluss. Nur 30 Prozent der Absolventen der Mittelschule finden sofort eine Ausbildung, auch hier muss sich etwas tun. „Die Betriebe müssen  auf die Jugendlichen zugehen und gegebenenfalls ihre Ansprüche herunterschrauben. Es geht jetzt auch darum, den Schwächeren eine Chance zu geben“, findet der Geschäftsführer.
 
Neben den „Aufstockern“ liegt Meth besonders die Gruppe der Langzeitarbeitslosen am Herzen. „Es ist wichtig, den nachfolgenden Generationen zu zeigen, dass man auch von Arbeit und nicht nur von Zuwendungen leben kann“. Für das kommende Jahr zeigen sich alle Beteiligten zuversichtlich.
 

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