15.2.2013 - Wirtschaft
Golfpark boomt

Das ehemalige US-Kasernengelände im Fürther Norden – direkt neben dem Solarberg – hat sich zu einem Gebiet für vielfältige Nutzung entwickelt. So steht etwa das Fraunhofer Institut  kurz vor der Fertigstellung seiner neuen Forschungseinrichtung mit einer Investitionssumme in Höhe von über 30  Millionen Euro und auch als Gewerbestandort gewinnt der Golfpark Atzenhof mehr und mehr an Bedeutung.

Willy Schredl (li.) erläutert OB Thomas Jung (3. v. li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (2. v. re.) seine Pläne für sein drittes Bauprojekt (weißes Gebäude im Hintergrund). Mieter Rechtsanwalt Klaus Eisch (2. v. li.) und Nachbar Siegfried Fuchs (re.) von der Firma „City Coffee“ verfolgen es mit Interesse.

Willy Schredl (li.) erläutert OB Thomas Jung (3. v. li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (2. v. re.) seine Pläne für sein drittes Bauprojekt (weißes Gebäude im Hintergrund). Mieter Rechtsanwalt Klaus Eisch (2. v. li.) und Nachbar Siegfried Fuchs (re.) von der Firma „City Coffee“ verfolgen es mit Interesse. Foto: Wunder

Besonders erfreulich entwickelt sich aktuell das Areal rund um die Melli-Beese-Straße: Jüngst eröffnete Siegfried Fuchs seine Firma „City Coffee“. Er betreut ganz Deutschland mit Kaffeesystemen und beschäftigt derzeit 24 Mitarbeiter. Der Geschäftsführer freut sich zudem über seine neuen Nachbarn Melanie Schmidtmeier und Rainer Langguth mit ihrer Espresso-Manufaktur „Fortezza“. Von einem „kleinen Kaffeeimperium in der Melli-Beese-Straße“ sprach Wirtschaftsreferent Horst Müller mit einem Augenzwinkern.

Neben diesen beiden „Neubürgern“ im Golfpark Atzenhof ist Willy Schredl mit seinem gleichnamigen Planungsbüro ein alter Hase: Er stellte sein mittlerweile drittes Bauprojekt samt interessanter neuer Mieter vor. Von den rund 1850 Quadratmetern Mietfläche sind laut Schredl bereits etwa 60 Prozent vermietet, unter anderem an Rechtsanwälte, IT-Dienstleister und Ergotherapeuten.

„Die Nachfrage auch von außerhalb Fürths ist sehr groß“, so Schredl. „Das von Horst Müller entwickelte Credo für das Gewerbegebiet, hochwertige und vielfältige Unternehmen an den Standort zu holen, geht voll auf“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Jung. Von der gesamten Fläche des Golfparks von 475 000 Quadratmetern sind 295 000 bereits vermarktet. „Wir haben keinen Druck und behalten unser Konzept bei“, betonten Müller und Jung.

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