Sobald die Neue Mitte Fürth im Laufe des kommenden Jahres komplett eröffnet ist, soll nach dem Willen des Fürther Stadtrats die Frage nach einer dauerhaften Bleibe für den Wochenmarkt geklärt werden.

Die Diskussion, wie und wo künftig die Stände mit Obst, Gemüse und sonstigen Angeboten ihren festen Platz finden, beschäftigt aber nicht nur die Kommunalpolitik und die Stadtverwaltung, sondern auch die Fürtherinnen und Fürther.

Gegenstand der Diskussion: die Adenauer-Anlage als Standort für den Wochenmarkt –  ja oder nein? Und wenn ja, in welcher Form? Foto: Beres

Im Brennpunkt der öffentlichen Diskussionen steht seit Monaten der mögliche Standort Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage. Nachdem Unternehmer Jochen Schreier sein „Schnabuliermarkt-Konzept“ ins Gespräch gebracht hat, tun örtliche Interessensgruppen ihre Zustimmung oder Bedenken kund.
Während die „Wirtschaftsjunioren Fürth“ mit der Übergabe von rund 1150 Unterschriften unterstreichen möchten, dass sie und ihre Mitstreiter sich für einen kulinarischen Treffpunkt im Freien einsetzen und Schreiers Konzept unterstützen, übergaben Vertreter der „Bürgerinitiative Innenstadtgrün“ 2700 Unterschriften an Oberbürgermeister Thomas Jung mit exakt der gegenteiligen Intention.

Die Bürgerinnen und Bürger, die dort unterzeichnet haben, wollen die innerstädtische Grünanlage als  Oase der Ruhe und Entspannung in der Innenstadt erhalten und wehren sich gegen jedwede „Kommerzialisierung“.

Anlass für OB Jung allen Kritikern und Befürwortern erneut zuzusichern, die Argumente Für und Wider Wochenmarkt in der Adenauer-Anlage ohne Zeitdruck sorgfältig zu prüfen und die unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten dem Stadtrat und der Stadtgesellschaft zur Diskussion zu stellen.  
 

Gegenstand der Diskussion: die Adenauer-Anlage als Standort für den Wochenmarkt –  ja oder nein? Und wenn ja, in welcher Form?