Die Voraussetzungen sind geschaffen und erfüllt, der Umschlag mit den Bewerbungsunterlagen auf dem Weg nach Köln: Fürth ist auf dem besten Weg den Titel „Fairtrade-Town“ zu erhalten.
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Als erste Gaststätte in Fürth darf sich das Grüner Brauhaus in der Comödie über das Schild „Fürth wirt fair“ freuen, das Bernd Hermann, Verkaufs- direktor der Tucher Bräu, Comödien-Chef Volker Heißmann, OB Thomas Jung und Weltladen-Vorstand Andreas Schneider hier präsentieren.
Foto: Kramer
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Um sich dieses Gütesiegel, das der Verein TransFair e.V. verleiht, zu verdienen, müssen interessierte Kommunen bestimmte Kriterien erfüllen: Nach einem positiven Stadtratsbeschluss kümmert sich eine Steuerungsgruppe aus Mitgliedern der Gesellschaft, der Politik und Wirtschaft um die Koordination und das Erfassen bereits vorhandener Aktivitäten im Bereich fairer Handel. Dazu werden Gastronomie, Einzelhandel, aber auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchen, auf die Verwendung fair gehandelter Produkte wie Kaffee, Tee, aber auch Blumen und Textilien aufmerksam gemacht.
Abhängig von der Größe der jeweiligen Stadt oder Gemeinde muss eine vorgeschriebene Zahl Einzelhändler und Gastronomiebetriebe jeweils mindestens zwei faire Produkte dauerhaft im Sortiment haben. Eine Vorgabe, die das Bewerbungsverfahren in Fürth immer wieder auf eine harte Probe stellte, änderte sich doch aufgrund von Geschäftsaufgaben und Lokalschließungen die Anzahl leider immer wieder aufs Neue.
Doch dank der Unterstützer vieler engagierter Mitstreiterinnen und Mitstreiter – allen voran Andreas Schneider, Vorstand des Weltladens in Fürth, und die Tucher Brauerei als Vermittler – wird sich die Kleeblattstadt wohl demnächst in die Riege der „Fairtrade-Towns“ einordnen dürfen.
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