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29.6.2016 - Wirtschaft

Verleihung des Ludwig-Erhard-Preises 2016

Stefan Hähnel von der Universität Bayreuth hat mit seiner Dissertation zum Thema „Die Finanzkrise 2007-2009 – Die Krise als nicht intendiertes Resultat unangemessener institutioneller Rahmenbedingungen“ die Jury des Ludwig-Erhard-Initiativkreises unter Leitung der Vorsitzenden Evi Kurz überzeugt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble überreichte ihm bei einer Feierstunde im Stadttheater den mit 4000 Euro dotierten Preis. In seiner Festrede widmete Schäuble sich dem Thema "Ludwig Erhard würde sich im Grabe umdrehen? Zur Ordnungspolitik im 21. Jahrhundert".

Der Ludwig-Erhard-Preis, ausgelobt vom gleichnamigen Initiativkreis unter der Leitung von Evi Kurz (li.), ging in diesem Jahr an Stefan Hähnel (re.) von der Uni Bayreuth. Finanzminister und Festredner Wolfgang Schäuble überreichte ihm die Auszeichnung bei einer Feierstunde im Stadttheater. Foto: Scherer

Der Ludwig-Erhard-Preis, ausgelobt vom gleichnamigen Initiativkreis unter der Leitung von Evi Kurz (li.), ging in diesem Jahr an Stefan Hähnel (re.) von der Uni Bayreuth. Finanzminister und Festredner Wolfgang Schäuble überreichte ihm die Auszeichnung bei einer Feierstunde im Stadttheater.
Foto: Scherer

Die Auszeichnung soll an den in Fürth geborenen ersten Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland erinnern. Ludwig Erhard gilt als Erfinder der sozialen Marktwirtschaft und Vater des deutschen Wirtschaftswunders. Der Preis soll Forscher würdigen, deren Arbeiten innovativ, praxisnah und realisierbar sind und die wirtschaftlichen Nutzen sowie die Auswirkungen auf die Menschen berücksichtigen. Dabei geht es besonders um die Weiterführung der Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft im Sinne Erhards: Um Wirtschaftsleistungen, die  dem Verbraucher nutzt, mit denen sich Mitarbeiter identifizieren, die die Umwelt schonen und um gesellschaftliche Leistungen, die den sozialen Frieden fördern.

Den rund 700 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft gefiel die Idee eines digitalen Körperscanners, der das Einkaufen in stationären Textilläden attraktiver machen soll, von Christian Zagel (Universität Erlangen-Nürnberg), am Besten. Er wurde mit dem Publikumspreis belohnt.

Oberbürgermeister Thomas Jung ging in seiner Rede auch auf die aktuelle Lage der Jugend in Europa und speziell den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ein. „Denken wir bei all unseren Entscheidungen immer auch an die junge Generation und deren Zukunftsperspektiven. Dann handeln wir sicherlich im Sinne von Ludwig Erhard“, appellierte er. Und an den Finanzminister gerichtet: „Denken Sie auch an Europa, auch wenn Sie die bayerischen und deutschen Kassen im Blick haben.“

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