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9.1.2018 - Stadtnachricht

Stabwechsel im Jobcenter

Nach sieben Jahren an der Spitze des Jobcenters Fürth Stadt, einer gemeinsame Einrichtung der Kommune und der Agentur für Arbeit, hat sich Günther Meth zum Jahresende in den Ruhestand verabschiedet. Bevor er im Jahr 2011 die Geschäftsführung übernahm, hatte er genauso lange die Fürther Arbeitsagentur geleitet – insgesamt 40 seiner 47 Jahre Berufsleben hat er im Öffentlichen Dienst verbracht.  Sowohl Oberbürgermeister Thomas Jung als auch Bürgermeister Markus Braun, Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, sowie Gerhard Fuchs, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Fürth, ließen es sich nicht nehmen, ihm persönlich für sein Wirken zu danken.

Sie will die erfolgreiche Arbeit ihres Vorgängers Günther Meth fortsetzen: Carola Pfaffinger ist die neue Geschäftsführerin des Jobcenters Fürth.
Foto: Wunder

„Seit 2011 läuft das hier geschmeidig und rund“, lobte etwa der Rathauschef. Meth habe sich immer für seine Mitarbeiter und jeden einzelnen Kunden eingesetzt und habe mit seinem Fleiß, seiner Gelassenheit, seiner Über- und Umsicht der Einrichtung Ruhe und Kraft gegeben. Die Behörde habe sich unter seiner Leitung einen guten Ruf erarbeitet, das würden auch Sozialverbände anerkennen.

In seine Fußstapfen tritt mit Carola Pfaffinger eine Frau, die sich in der Materie auskennt: Seit über zwei Jahren ist sie als Bereichsleiterin und stellvertretende Geschäftsführerin im Jobcenter tätig. Die 51-jährige Sozialpädagogin und Germanistin hat zudem als frühere Mitarbeiterin bei der städtischen Qualifizierungsgesellschaft ELAN sowie im Schulreferat eine Rathaus-Vergangenheit.

Auch unter der neuen Leitung bleibt der Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit die große Herausforderung der Behörde.  9500 Fürtherinnen und Fürther, die auf Hartz IV angewiesen sind, betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters. 

Seit seinem Amtsantritt hatte Meth daran gearbeitet, diese Zahlen zu senken. Den Schlüssel dazu kann der 64-Jährige ganz klar benennen: „Aus- und Fortbildung, denn ungelernte Hilfskräfte werden kaum gesucht, ganz im Gegensatz zu Fachkräften.“ Problematisch: In Fürth haben zwei Drittel der Langzeitarbeitslosen keinen Berufsabschluss. Ziel müsse es also sein, eine Qualifikation anzustreben, die nachgefragt werde: „Ausbildungen, Umschulungen – und wenn es nur der Staplerführerschein ist, eine Minimalqualifizierung ist unerlässlich.“ Die rund 850 anerkannten betreuten Flüchtlinge müssten zudem an ihren Sprachkenntnissen arbeiten.

Pfaffinger übernimmt nicht nur ein gut aufgestelltes Haus, sondern will die Qualifizierungsoffensive ihres Vorgängers auch fortführen:  „Ich teile Ihr Denken und Handeln“, sagte sie an Meth gewandt. Und: „Ich weiß, dass ich in große Schuhe schlüpfe.“ Das beweisen Zahlen eindrucksvoll. Die Vermittlungsquote werde 2017 bei 27 Prozent liegen, hatte Meth zuvor erläutert, damit nehme Fürth unter 27 vergleichbaren deutschen Jobcentern den achten Rang ein. 1900 Menschen konnten in 2017 zudem aus dem Bezug genommen werden.  Dennoch sagt Meth ganz bescheiden: „Ich habe nur meinen Dienst getan.“

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