14.9.2006 - Wirtschaft
Ideen gehen in aller Welt in Produktion

Das US-Unternehmen Delphi, der größte Automobilzulieferer der Welt, hat im Industriepark Stadeln eine neue Forschungs- und Entwicklungsstätte in Betrieb genommen. Im modernenTechnikum werden unter anderem Zünder und Sprengstoffe entwickelt, die bei Autounfällen Airbags auslösen und Gurtstraffer in Gang setzen. „Wir sind stolz darauf, einen Standort gefunden zu haben, an dem wir unser gesamtes Know-how zur Entfaltung bringen können. Was hier in Stadeln entwickelt und getestet wird, geht später einmal auf der ganzen Welt in Produktion“, sagt Diedrich von Behr, Geschäftsführer der Delphi Deutschland GmbH.

OB Jung zeigte sich bei der Führung mit Delphi-Geschäfts-führer von Behr (li.) und dem Industrieparkbevollmächtigten Dr. Niekisch (re.), beeindruckt von den Innovationen.

Foto: Mittelsdorf

Im Jahr 2004 hatte Delphi das Unternehmen Dynamit Nobel AIS für rund 16 Millionen Euro übernommen. Heute beschäftigt der US-Konzern insgesamt rund 240 Mitarbeiter in Fürth. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung zeigte sich bei einer Besichtigung des neuen Entwicklungszentrums beeindruckt: „Diese Forschungsstätte steht für Kontinuität und Innovation zugleich. Seit über hundert Jahren wird in Stadeln im Bereich der Pyrotechnik geforscht und was hier nun in Sachen modernster Fahrzeugsicherheit geleistet wird, ist wirklich faszinierend“, sagte das Stadtoberhaupt während der Werksführung. Dr. Bernd Niekisch, der sich als langjähriger Standortbevollmächtigter des Industrieparks in diesem Jahr in den Ruhestand verabschiedet, nutzte die Gelegenheit, um sich bei Jung für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den örtlichen Genehmigungsbehörden zu bedanken: „Ohne das Engagement und die tolle Unterstützung der Stadt wäre der Bau dieses Technikums sicherlich nicht möglich gewesen.“

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