Der Golfpark Fürth in Atzenhof bleibt auf Expansionskurs. Genauso wie das Planungsbüro für Haustechnik Schredl, das als „Pionier“ 2007 den ersten Neubau auf dem früheren Flugplatz errichtet hatte und nun den Startschuss für ein weiteres Gebäude gegeben hat. Und auch diesmal kann Bauherr Willy Schredl mit einer Novität aufwarten: es ist der erste große Bürokomplex in Fürth, der auf die Nutzung von Erdwärme setzt.
 |
 |
Die Arbeiten sind bereits in vollem Gange: Hier entsteht der vierstöckige Neubau, den Bauherr Willy Schredl im Einfahrtsbereich des Golfparks in Atzenhof errichtet.
Foto: Mittelsdorf |
„Durch die geothermische Anlage und der Bauweise, die hilft, Energie einzusparen, können wir den gesamten Wärmebedarf abdecken“, erklärte der Geschäftsführer des Planungsbüros bei einem Ortstermin, zu dem er auch Oberbürgermeister Thomas Jung eingeladen hatte. „Wir unterschreiten alle Energiesparrichtlinien und erreichen fast den Standard eines Passivhauses.“
Jung zeigte sich erfreut, dass Schredl in wirtschaftlich schweren Zeiten, den Mut für eine Investition von knapp zwei Millionen Euro aufbringt. Zudem verspricht sich der OB eine weitere architektonische Bereicherung für das Eingangstor des Golfparks. Auch wenn der vierstöckige Neubau, der auf 1700 Quadratmetern Fläche Platz bietet, nicht wie das bereits bestehende Gebäude auf Stelzen stehen wird, orientiert er sich an der Gestaltung des Nachbarhauses. „Die Fensterfronten mit ihrem Rundum-Blick und die markante rote Farbe werden übernommen“, stellte Schredl klar.
Bereits Anfang August soll der neue Bürokomplex bezugsfertig sein. Zum jetzigen Zeitpunkt und ganz ohne Werbung konnte der Bauherr bereits 45 Prozent der Flächen an den Mann bringen. Dass sich auch für den Rest Interessenten finden, davon ist er überzeugt. „Das stimmige Konzept mit der Energie sparenden Bauweise, der zukunftsträchtige Standort im aufstrebenden Golfpark und die gesicherte Finanzierung durch den regionalen Partner Sparkasse Fürth sind stabile Säulen, auf denen dieses Vorhaben ruht“, sagte Schredl.
Jung sieht in der ehemaligen Kaserne eines der wichtigsten Innovationszentren der Kleeblattstadt. Er schätzt, dass mit dem im Frühjahr beginnenden Bau des Forschungszentrums des Fraunhofer Instituts für Integrierte Schaltungen IIS, den neuen Wohnungen im Carrée Verde der P&P Wohnbau und den Straßensanierungen durch die Stadt 2009 eine Investitionssumme von etwa 80 Millionen Euro in den Golfpark fließt.
Wer Interesse an den neuen Büroflächen im Schredl-Bau hat, findet unter Links im rechten Bereich dieser Seite weitere Informationen. |