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Fairtrade Stadt Fürth

11.12.2019 - Wirtschaft

Fürth bleibt Fairtrade-Town

Es sei ihm ein Herzensanliegen, dem Team persönlich zu danken, sagte Oberbürgermeister Thomas Jung. Der Anlass: Fürth hat nach 2017 zum zweiten Mal die Rezertifizierung als Fairtrade-Stadt erfolgreich geschafft.

Toller Ansporn und große Freude: Fürth ist seit 2016 Fairtrade-Stadt und bleibt es für mindestens zwei weitere Jahre: Oberbürgermeister Thomas Jung re.), Elke Klemenz vom Welthaus und Philipp Abel vom städtischen Nachhaltigkeitsbüro freuten sich über die erfolgreiche Rezertifizierung und wollen das Thema Nachhaltigkeit und fairen Handel in der Stadt weiter vorantreiben. Foto: Birner

Die Jury des gemeinnützigen Vereins TransFair, das die Auszeichnung vergibt und alle zwei Jahre prüft, ob die Kriterien noch erfüllt werden, zeigte sich sogar beeindruckt und lobte ausdrücklich: "Es macht großen Spaß zu sehen, dass sich der Gedanke des fairen Handels in Ihrer Kommune verankert hat und dass so vielfältige, nachhaltige Aktionen in Ihrer Kommune durchgeführt werden."

Seit Februar 2016 ist die Kleeblatt- auch Fairtraide-Stadt und hat einiges bewegt in Sachen Nachhaltigkeit und fairen Handel: So wurde etwa das Welthaus in zentraler Lage in der Gustavstraße 31 geschaffen, das bundesweit Beachtung findet und 2018 mit dem Bayerischen Eine-Welt-Preis ausgezeichnet wurde. Es beherbergt den Weltladen mit Andreas Schneider und seinem Team sowie den gemeinnützigen Mode-Laden "Far-cap" von Betreiberin Elke Klemenz. Aufklärung und Vernetzung sind die Hauptanliegen von Schneider und Klemenz. Immer wieder komen Delegationen aus anderen Städten, um sich die Einrichtung anzuschauen. "Von hier aus strahlt das Engagement in die Stadt hinaus", würdigte OB Jung die Arbeit des Hauses. 

Philipp Abel, seit August 2017 städtischer Fairtrade-Beauftragter, nannte die Schaffung des Welthauses einen "Quantensprung" für die Fairtrade-Stadt Fürth. "Dem ging ein langjähriges Engagement voraus und dieser lange Atem trägt nun Früchte, sagte er. 
In seinen Arbeitsbereich fällt unter anderem das Thema nachhaltige Beschaffung. Eine entsprechende Strukturanalyse hätte ergeben, dass die Stadt zum großen Teil schon "gut aufgestellt ist." In Sachen Monteurskleidung etwa, bei der die infra auf das Siegel der Fair Wear Foundation achtet. "Generell kaufen wir mehr regionale und fair hergestellte Produkte ein und können so auch auf hiesige Unternehmen einwirken", sagt er. Und: "Wenn die Bemühungen fortbestehen, könnte der Strukturwandel und damit eine Breitenwirkung erreicht werden."

Weitere Meilensteine sind der Einkaufsführer "Fairzeichnis", dass das Helene-Lange-Gymnasium die erste Fürther Fairtrade-School ist und es mit der Villa Kunterbunt die erste Eine-Welt-Kita in ganz Mittelfranken gibt. 

Ausruhen auf den Lorbeeren ist unterdessen nicht angesagt, im Gegenteil. Abel: "Den aktuellen Stand zu halten, wäre nicht schwer – aber unser Anspruch ist es natürlich, das Thema in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Stadtverwaltung weiter zu vertiefen." Neue Ziel sind gesetzt, denn "vieles ist noch ausbaufähig." Zum Beispiel städtische Veranstaltungen wie den Metropolmarathon nachhaltiger zu gestalten. 

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