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20.7.2016

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

am 7. August, um 13.30 Uhr ist es endlich wieder soweit: Anpfiff in der zweiten Bundesliga mit unserer Spielvereinigung gegen 1860 München. 

Für viele ist dies eine Selbstverständlichkeit, doch bei genauerer Betrachtung ist es ein Anlass zu größter Dankbarkeit. Denn: Das Kleeblatt geht jetzt in die 20. Saison als Erst- oder Zweitligist. Dass Fürth seit zwei Jahrzehnten ununterbrochen dazugehört, ist fast schon ein Fußballwunder: Wir sind nämlich nicht nur eine der kleinsten Bundesligastädte, sondern haben im 1. FC Nürnberg, samt seiner Tradition und überregionalen Anhängerschaft, einen unmittelbaren Konkurrenten. Außerdem fehlen uns Milliardäre und Großkonzerne wie beispielsweise SAP (Hoffenheim), VW (Wolfsburg), Audi (Ingolstadt), Red Bull (Leipzig), die ohne Ende Geld in ihre Vereine stecken.

Trotzdem wird bei der Spielvereinigung so gewirtschaftet, dass die Lizenz regelmäßig ohne Auflagen erteilt wird und wir uns sogar über eine Saison in der höchsten Klasse freuen durften. Noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich an die phantastische Aufstiegsfeier denke. Sie ist und bleibt der emotionale Höhepunkt nicht nur für eingefleischte Kleeblattfans und wahrscheinlich für die gesamte Fürther Nachkriegsgeschichte.

Aktuell spielen wir mit Vereinen aus den Landeshauptstädten wie Düsseldorf, Dresden, Stuttgart oder Hannover in einer gemeinsamen Liga. Wir gingen in der jüngsten Vergangenheit relativ häufig bei den Derbys gegen den „großen“ Club als Sieger vom Platz. Das alles sind unvergessliche und bleibende Momente für viele, die sich Fürth, der Spielvereinigung oder auch dem Fußballsport allgemein verbunden fühlen.

Auch für die Zukunftssicherung am traditionsreichen Ronhof wird alles Notwendige getan. Dafür bin ich dem neuen Stadionsponsor Thomas Sommer genauso dankbar wie Conny Brandstätter, der den Pachtvertrag zu fairen Bedingungen bis 2050 verlängert hat. Ein großer Dank gilt natürlich Präsident Helmut Hack und seinem Team, die seit 20 Jahren für die Stabilität und Kontinuität im Ronhof stehen.

Ich bin sicher, dass die neue Haupttribüne mit ihren erweiterten Angeboten auch generell für unsere Stadt zusätzliche Wirtschaftskraft und Ausstrahlung bringen wird. Überhaupt ist die Spielvereinigung als Arbeitgeber für über 200 Beschäftigte sowie als Steuerzahler – übrigens auch an die Stadt Fürth – von großer Bedeutung für unsere Stadt.

Nicht nur der leider verstorbene Stadtrat und Ehrenratsvorsitzende der Spielvereinigung, Kurt Georg Strattner, hat darauf immer wieder völlig zu Recht hingewiesen: Die Erfolge des Kleeblatts fallen nicht vom Himmel, sie sind nicht selbstverständlich, sondern müssen jedes Jahr neu und hart erarbeitet werden. Wir sollten also dankbar für jedes gute Jahr im Ronhof sein und den Zweitligafußball in Fürth nie als Selbstverständlichkeit ansehen.

Schön wäre es, wenn in der kommenden Saison noch mehr Fans die Jungs um Stefan Ruthenbeck im Stadion anfeuern würden. Denn bei der Zuschauerzahl stehen wir am drittletzten Platz in der Liga. Das, liebe Fürtherinnen und Fürther, ist doch ausbaubar!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine tolle, spannende und erfolgreiche Spielzeit 2016/17 und freue mich auf ein Wiedersehen im Ronhof!

Ihr
Dr. Thomas Jung



Wenn Sie mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte einen Brief an:

Stadt Fürth
Bürgermeister- und Presseamt
Stichwort: Leserbrief
90744 Fürth

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