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19.6.2013
Flussauen stellen Schutz bei Hochwasser dar

die vergangenen Wochen waren von den unbeschreiblichen Auswirkungen des Hochwassers in vielen Regionen Deutschlands geprägt. In wenigen Stunden und Tagen standen und stehen unzählige Menschen vor dem Nichts, nicht selten sowohl ihrer privaten als auch beruflichen Existenz beraubt. Zudem ist in den Gebieten oftmals die komplette Infra- und Versorgungsstruktur vernichtet – vom Kindergarten über Straßen bis hin zu Acker- und Weideflächen.

Nun sind Überschwemmungen ja nichts Neues, aber diesmal haben die Wassermassen ein Ausmaß angenommen, das sorgsame Überlegungen und Konsequenzen für die Zukunft in den betroffenen Gebieten nach sich ziehen muss.

Sehr beeindruckt haben mich die schnellen und effizienten Einsätze der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet. Viele Menschen halfen auch privat; ein besonders schönes Beispiel waren dabei für mich die Passauer Studenten. Egal wo und wer: Es wurde nicht lange diskutiert, sondern angepackt.

Deshalb an dieser Stelle mein herzlicher Dank auch an alle Fürtherinnen und Fürther, die im Auftrag des BRK, der DLRG, des THW, den Freiwilligen Feuerwehren und anderen Organisationen in den Krisengebieten mit großem Engagement wertvolle Unterstützung geleistet haben.

Die Bilder aus Passau, Deggendorf, Meißen, Magdeburg und den anderen Städten und Regionen vor Augen, können wir uns in Fürth außerordentlich glücklich schätzen. Denn wir verfügen dank unserer Flussauen über natürliche Schutzmaßnahmen gegen Hochwasserlagen dieser Größenordnung. Nicht zuletzt aus diesem Grund bleiben diese unschätzbar wertvollen Flächen auf unserem Stadtgebiet unangetastet.

Alle guten Wünsche gelten nun den Hochwasseropfern, dass sie bald wieder ein normales und gesichertes Leben führen können, und den Verantwortlichen bei Staat und Kommunen, die jetzt dafür sorgen müssen, dass sich diese Katastrophe nicht mehr wiederholt.

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