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14.5.2013 - Stadtnachricht

25 Jahre Gleichstellungsstelle

Im Mai 1988 noch ein Novum für Politik und Verwaltung, heute eine Selbstverständlichkeit: Die Position einer Gleichstellungsbeauftragte in der Fürther Stadtverwaltung, die vor 25 Jahren ihre Tätigkeit aufnahm. Seitdem hat sich viel getan. „Die kontinuierliche Arbeit für mehr Gleichberechtigung hat sichtbare Früchte getragen“, zieht Oberbürgermeister Thomas Jung Bilanz. Heute sei es im Rathaus erfreulicherweise kein Thema mehr, dass Führungspositionen mit Frauen besetzt sind und besetzt werden. Eine Entwicklung, die der OB „der freien Wirtschaft nur empfehlen kann“.

Die Gleichstellungsbeauftragte Hilde Langfeld (li.) mit Professorin Uta
Meier-Gräwe, die bei einem Festvortrag zum Jubiläum 25 Jahre Gleichstellungsstelle einen Festvortrag hielt. Foto: Kramer

Bei der Stadt Fürth stieg zum Beispiel die Zahl der mit Frauen besetzen Amtsleitungen von null in 1988 auf heute 12 von insgesamt 34 Ämtern. Auch in die Riege der berufsmäßigen Stadträte ist Bewegung gekommen: Seit drei bzw. zwei Jahren werden das Finanz- und Personalreferat sowie das Referat für Jugend, Soziales und Kultur von Referentinnen – Stefanie Ammon und Elisabeth Reichert – geleitet.

Beim ehrenamtlichen Stadtrat belegt Fürth bei den bayerischen Großstädten über 100 000 Einwohnern derzeit Platz zwei – gemeinsam mit Erlangen – hinter Nürnberg: 23 (46 Prozent) der 50 Stadträte in der Kleeblattstadt sind Frauen.

„Ich bin für die Arbeit der Gleichstellungsstelle sehr dankbar, sehe aber mittlerweile eine gesellschaftliche Dynamik, die zum Selbstläufer geworden ist“, erklärt der Fürther Rathauschef. Daher halte er es auch für vertretbar, dass die ursprüngliche Vollzeitstelle der städtischen Gleichstellungsbeauftragten in Teilzeit umgewandelt wurde. Nachholbedarf sehe er jedoch im Bereich der Führungspositionen der städtischen Töchter.

Hildegard Langfeld, seit 2000 mit der Aufgabe im Fürther Rathaus betraut, blickt ebenfalls zufrieden auf die Entwicklung der vergangenen 25 Jahre zurück: „Es ist uns innerhalb der Stadtverwaltung gelungen, durch verschiedene Arbeitszeitmodelle die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich zu verbessern.“ Mit Blick auf die Fürther Arbeitswelt seien ihr die Projekte zur Förderung junger Frauen und die Initiativen für gleichwertige Bezahlung von Frauen sehr wichtig und jede Unterstützung wert.  Zudem freue sie sich, dass sich die örtliche Frauenszene so vielfältig und aktiv wie nie präsentiere und sich eine vertrauensvolle, intensive Zusammenarbeit entwickelt habe.

Zu den Aufgaben der Fürther Gleichstellungsbeauftragten zählen unter anderem die Arbeit am städtischen Gleichstellungskonzept, die jährliche Organisation von Veranstaltungen wie etwa den Internationalen Frauentag, die Betreuung des „Girls & Boys-Day“, Kooperationen unter anderem mit Bildungseinrichtungen, der Arbeitsagentur, dem Bündnis für Familien und den Gewerkschaften, die Veröffentlichung von Infobroschüren beispielsweise zum Unterhaltsrecht, regelmäßiger Erfahrungsaustausch im Frauenforum und im Frauennetzwerk sowie die Initiierung von Ausstellungen, Vorträgen und Informationsveranstaltungen.

 

 

 

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