Professor Robert F. Singer, Inhaber des Lehrstuhls für Werkstoffkunde und Technologie der Metalle an der Friedrich-Alexander-Universität Er-langen-Nürnberg (FAU), ist mit dem Max-Grundig-Gedächtnispreis ausgezeichnet worden. Den mit 10 000 Euro dotierten Preis übergaben der Vorstand der Max-Grundig-Stiftung, Karl-Heinz Kleinschnittger, und Oberbürgermeister Thomas Jung im Rundfunkmuseum.
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Gute Laune bei der Verleihung des Max-Grundig-Gedächtnispreises 2014: OB Thomas Jung, Karl-Heinz Kleinschnittger, Vorstandsmitglied der Max-Grundig-Stiftung, Preisträger Robert F. Singer, seine Ehefrau Margit und Laudator Rudolf Stauber (v.li.). Foto: Wunder
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Die Auszeichnung wurde Singer insbesondere für seine Arbeiten zur Herstellung und Verarbeitung von Magnesiumlegierungen verliehen. Sie würdigt außerdem seine besonderen Leistungen in der Umsetzung der Ergebnisse in die industrielle Praxis und in diesem Zusammenhang den Aufbau der neuen Forschungseinrichtungen in der Uferstadt. „Die Erfolgsgeschichte der Uferstadt wäre ohne Neue Materialien nicht möglich und diese sind untrennbar mit Professor Singer verbunden“, sagte Jung. Singer bezeichnete den Preis als „Ansporn für mich, dem Anspruch auch weiterhin gerecht zu werden“ und bedankte sich bei allen Beteiligten.
Neben der Tätigkeit als Lehrstuhlinhaber an der FAU baute Singer das Forschungsunternehmen Neue Materialien Fürth GmbH (NMF) und das Zentralinstitut der FAU für Neue Materialien und Prozesstechnik mit inzwischen über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf und etablierte diese zwei Einrichtungen als Leuchttürme der Forschung auf dem Gebiet der Neuen Materialien.
Die Familie Grundig und die Max-Grundig-Stiftung vergeben den Preis seit 2008 im Zwei-Jahres-Rhythmus. In den vergangenen Jahren erhielten Professor Randolf Hanke (2008), stellvertretender Leiter des Fraunhofer Institutes für Integrierte Schaltungen, Stefan Rosiwal (2010), Leiter der Arbeitsgruppe „Diamantbeschichtung“ am Zentralinstitut für neue Materialien und Prozesstechnik der FAU, und Professor Andreas Hirsch (2012), vom Institut für Organische Chemie der FAU, diese Auszeichnung.
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