„Bezahlbar und selbstbestimmt leben im Alter.“ Mit dieser Überschrift wirbt das Evangelische Siedlungswerk (ESW) in einer Broschüre für die 25 Senioren-Mitwohnungen, die es derzeit im „FinkenPark“ baut. Und trifft damit genau einen wunden Punkt, den Oberbürgermeister Thomas Jung beim jüngst gefeierten Richtfest so formulierte: „Bezahlbare Wohnungen für Senioren sind eines der drängendsten Probleme, die wir in der Stadt lösen müssen.“
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Richtfest für 25 seniorengerechte Wohnungen im „FinkenPark“: OB Thomas Jung (vorne re.) dankte ESW-Geschäftsführer Hannes B. Erhard (vorne li.) für dessen Engagement in dem Quartier. Foto: Wunder
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Im Sommer 2015, so erklärte ESW-Geschäftsführer Hannes B. Erhard, seien die gut geschnittenen Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 42 und 67 Quadratmetern bezugsfertig. Die Warmmiete beginne bei zirka 460 Euro und beinhalte folgende Vorzüge: Aufzug, barrierefreie, bodengleiche Duschen, Balkon oder Terrasse, Kellerabteil, Wasch- und Trockenraum sowie ein Hausmeisterbüro vor Ort. Auch an eine selbstöffnende Hauseingangstür und Ladestationen für elektrische Rollstühle wurde gedacht.
Für das ESW ist das Projekt bereits der dritte Bauabschnitt in dem Quartier - nach der Errichtung von 60 Familienwohnungen und einer Kindertagesstätte mit 36 Plätzen. Die Entwicklung des im Jahre 2009 von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft erworbenen Blocks läuft nach Angaben von Geschäftsführer Erhard „planmäßig“. Zusammen mit der Sanierung der bestehenden 307 Wohnungen hat das ESW bisher rund 30 Millionen Euro in den „FinkenPark“ investiert.
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