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24.4.2014
Diskussion über neuen Vorschlag zum Wochenmarkt

seit Jahren reißt die Diskussion um eine sinnvolle Platzierung des Wochenmarktes in der Innenstadt nicht ab. Aus verständlichen Gründen, waren doch die bisherigen Lösungen für die Händler, ihre Kunden, aber auch für das Stadtbild eher unbefriedigend. Klar war jedoch, dass nach der Fertigstellung der Neuen Mitte das Thema "Standort Wochenmarkt" unbedingt dauerhaft geklärt werden muss.

Eine Möglichkeit für eine dauerhafte Platzierung der Stände und Buden wäre aus meiner Sicht das Areal rund um den Fontänenbrunnen in der Dr.-Konrad- Adenauer-Anlage gewesen. Nun hat der Fürther Unternehmer Jochen Schreier die Diskussion mit einem eindrucksvollen und fundierten Konzept für einen "Schnabuliermarkt", der die komplette Anlage einbezieht, bereichert und sowohl Befürworter als auch Kritiker auf den Plan gerufen. Ich bin Herrn Schreier für seine wertvolle Initiative dankbar, die eine gute Diskussionsgrundlage darstellt.

Ich habe aber für beide Positionen Verständnis, zumal auch aus städtischer Sicht die Umnutzung des kompletten Areals problematisch wäre, laufen wir doch möglicherweise Gefahr, die staatlichen Fördermittel in Höhe von 860 000 Euro – zumindest anteilig – zurückzahlen zu müssen. Diese hatte die Stadt für die Neugestaltung der Grünanlage vor neun Jahren erhalten. Auch das Argument, dass künftig ein wichtiger Erholungsort mitten in der Stadt von einer Marktatmosphäre und viel Publikumsverkehr geprägt werden würde, ist nicht von der Hand zu weisen.

Andererseits haben auch Aspekte wie eine hochwertige Gestaltung des Wochenmarktes, die sinnvolle Ergänzung zwischen Neuer Mitte und Hornschuch-Center und weitere Aufwertung der Einkaufsstadt Fürth ihre Berechtigung. Wie das Ergebnis letztendlich aussehen wird, ist schwer zu sagen. Fakt ist jedenfalls, dass sich Verwaltung und Stadtrat spätestens nach der Sommerpause mit dem Thema befassen und dann eine Lösung finden werden. Bis dahin freue ich mich auch auf Ihre Meinungen und Vorschläge.
 

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