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14.4.2009 - Stadtnachricht

Anerkennung für vielfältiges Engagement

Sie haben eines gemeinsam: Christa Rezac, Horst Eckardt, Ludwig Hahn, Günther Lattek, Werner Rossmanith und Kurt Troßmann verbringen jede freie Minute für das Wohlergehen anderer und wurden nun dafür von der Stadt mit dem Ehrenbrief ausgezeichnet. Wie vielfältig dabei das freiwillige Engagement sein kann, zeigen die unterschiedlichen Betätigungsfelder der Geehrten.

Kurt Troßmann, Horst Eckardt, Ludwig Hahn, Werner Rossmanith und Günther Lattek (v. re.).

Helmut Roth (2.v.li.) erhielt das Ehrenzeichen des Bay- erischen Ministerpräsidenten.

Foto: Gaßner

Horst Eckardt etwa trat am 1. September 1969 der AWO bei – und bereits wenige Tage später zog er mit der Spendendose von Haus zu Haus. Seit 1978 leitet er als Vorsitzender die Geschicke des Ortsvereins Fürth-Süd und setzte immer wieder Impulse für die Südstadt. So wurden etwa im Jahr 2003 eine Seniorenradler-Gruppe und ein Kindertreff neu gegründet. Als stellvertretender Kreisvorsitzender, diese Funktion hat er seit 1982 inne, kümmert sich Horst Eckardt zudem intensiv um den Arbeitsbereich der psychisch Kranken.

Seit 1979 erweist sich Ludwig Hahn als unermüdlicher und unverzichtbarer Mitarbeiter im Kreis der erweiterten Vorstandschaft des Bürgervereins, den er auch mit aus der Taufe gehoben hat. Mit der Gründung von Vereinen hatte er schon Erfahrung, denn 1955 war er ebenfalls Gründungsmitglied des Musikzugs des TSV 1895 Burgfarrnbach. 43 Jahre lang stand er als Vorsitzender an dessen Spitze, seit 1999 ist er zweiter Vorsitzender des Gesamtvereins. Zudem organisiert Ludwig Hahn seit Jahrzehnten den Festzug des Bürgerfestes.

Gewerkschaftliches Engagement prägt das Leben von Günther Lattek – auch wenn er mittlerweile im Ruhestand ist. 1947 wurde er Mitglied in der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie, wo er sich als Jugendleiter engagierte und als Betriebsrat immer ein offenes Ohr für die Belegschaft hatte. Im Klinikum Fürth war er 24 Jahre lang bis zum Rentenbeginn 1990 Mitglied des Personalrats sowie des Gesamtpersonalrats. Innerhalb der Gewerkschaft ÖTV hatte er zahlreiche Funktionen inne. Mittlerweile ist sein Steckenpferd die Seniorenarbeit. So ist er seit 2001 Vorsitzender der Fürther Seniorengruppe von ver.di.

Werner Rossmanith engagierte sich nicht nur im Elternbeirat des Helene-Lange-Gymnasiums und als Vorsitzender des Fördervereins. Er packt auch gerne mal handwerklich mit an, zum Beispiel beim Putz abschlagen im „Goldenen Schwan“ im Rahmen seines Engagements im Altstadtverein St. Michael. Mit großer Akribie nimmt er seine Aufgabe als Beirat zweier Stiftungen wahr, genauso gewissenhaft ist er als ehrenamtlicher Geschäftsführer des Theatervereins tätig, dem er 1999 als 2000. Mitglied beitrat.

Auch Kurt Troßmann ist in vielen verschiedenen Bereichen und Sparten des öffentlichen Lebens engagiert. Seit mehr als 30 Jahren ist er Vorsitzender im Aufsichtsrat der Bauverein Fürth eG, der Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften GmbH sowie der Versicherungsvereins Fürth VVaG. Als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Wirtschaftsbeirates der Kleeblattstadt war er bis 1995 aktiv. Und auch die Kunst kam bei ihm nie zu kurz: Über 50 Jahre bei der Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde e.V. sind ein eindrucksvoller Beleg dafür. Sportlich überzeugte und überzeugt Kurt Troßmann durch zahlreiche Teilnahmen an Europa- und Weltmeisterschaften im Tischtennis.

Als „soziale Institution“ bezeichnete Oberbürgermeister Thomas Jung die Gaststätte „Stadtwappen“, die von Christa Rezac und ihrem Ehemann Gerhard seit nunmehr 40 Jahren in der Hirschenstraße betrieben wird. In Abwesenheit der Geehrten, die wegen eines Krankheitsfalls in der Familie nicht anwesend sein konnte, hob Jung besonders den günstigen Mittagstisch, die persönliche, familiäre Note bei dem beliebten Wirtsehepaar und das stets offene Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Gäste hervor. Gerne zitierte der OB „die Christa“, wie sie liebevoll von ihren Stammgästen genannt wird, mit den Worten: „Ich will nie mehr weg aus Fürth.“

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