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22.10.2002 - Soziales & Gesundheit

Lila Ball rollt für mehr Geborgenheit

Jeder, der schon mal als Patient ins Krankenhaus musste, kennt die Gefühle der Unsicherheit, Ängstlichkeit und Sorge um die Gesundheit. Wie beruhigend kann es dann sein, in der fremden Umgebung gleich auf freundliche, einfühlsame Menschen zu treffen, die den Patienten von der Aufnahme bis zu Station begleiten, die ihn auf dem Weg zu Untersuchungen nicht allein lassen und kleinere Besorgungen für ihn erledigen.

Für Ingrid Rettlinger, die im Fürther Klinikum schon für die Einrichtung der "Lila Ecke" (ein Treffpunkt für Kommunikation und Besinnung) verantwortlich zeichnet, waren diese Erfahrungen der Anstoß, den "Lila Ball" ins Leben zu rufen. Der "Lila Ball" bezeichnet einen ehrenamtlichen und kostenlosen Dienst, der den Patientinnen und Patienten die Angst und das Verlorensein bei ihrem Aufenthalt im Klinikum nehmen soll.

Start für das sinnvolle Projekt, für das Bürgermeister Hartmut Träger die Schirmherrschaft übernommen hat und das Klinikumsvorstand Peter Krappmann mit Freude unterstützt, ist Mitte November. Damit der "Lila Ball" auch richtig ins Rollen kommt, freut sich Ingrid Rettlinger über engagierte, flexible Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gesucht werden junge und ältere Menschen, gerne auch mehrsprachig, die Lust und Zeit für diese interessante, ehrenamtliche Aufgabe haben.


  

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