Panoramabild der Stadt Fürth, Link zur Startseite
Fürther Rathaus Wirtschaft Stadtentwicklung Leben in Fürth Tourismus eDienste
6.2.2003 - Kinder, Jugend, Schulen

Bestmögliche Unterstützung für Sprung ins Arbeitsleben

"Wir öffnen Türen!" Gleich in zweifacher Hinsicht trifft dieses Motto auf den Samstag, 15. Februar, zu. Dann nämlich lädt die Hans-Böckler-Schule von 9 bis 15 Uhr zum ersten Mal zum Berufsbasar und Tag der offenen Tür in die Fronmüllerstraße ein. 24 Firmen stellen sich und ihre Ausbildungsberufe vor und öffnen so Schülerinnen und Schülern der 9. bis 11. Klassen die Türen ins Berufsleben. Darüber hinaus hat die Bevölkerung Gelegenheit, die für 10,3 Millionen Euro umgebaute und sanierte Schule kennen zu lernen.

Mit dem Berufsbasar will die städtische Real- und Wirtschaftsschule deutlich machen, dass sie die jungen Leute auf der Suche nach einem Job bestmöglich unterstützen will, wie Schulleiter Thomas Bedall bei einem Pressegespräch betonte. Aus Erfahrung wisse er, dass sich die Schüler oft zu spät Gedanken über ihre Zukunft machen und zu spät bewerben. Beim Berufsbasar hätten sie die Chance, persönlich mit Personalchefs, Vorstandsmitgliedern und Auszubildenden der Firmen zu sprechen und sich aus erster Hand zu informieren. Diese Möglichkeit der Information schätzen auch die beiden Schülersprecherinnen der HBS, Magdalena Soltysiak und Tereza Hradilova aus der 10. Klasse hoch ein. Welche Zukunftschancen hat dieser Beruf? Welche Qualifikation muss ich mitbringen? Und wie hoch ist die Vergütung? lauten die Fragen, die sie und ihre Klassenkameraden am 15. Februar stellen wollen. Während Magdalena bereits einen Vertrag in der Tasche hat, weil sie sich frühzeitig darum gekümmert hat, nennt Tereza Beispiele Gleichaltriger, die nach 30 oder 40 abgelehnten Bewerbungen den Mut verloren haben.

Bürgermeister und Schulreferent Hartmut Träger bedauerte in diesem Zusammenhang, dass immer weniger Betriebe in Fürth ausbilden und die Zahl der Stellen im Vergleich zu früheren Jahren deutlich gesunken sei. "Umso wichtiger ist es, dass wir die jungen Leute nicht alleine lassen, sondern ihnen Hilfestellungen geben." Auch Berufsberater Günther Meth vom Arbeitsamt weiß um die schwierige Situation. Erfreulich sei, dass die Zahl der Jugendlichen bis 20 Jahren ohne Beruf oder Ausbildung, leicht abnehme. Im Dezember lag sie bei 281. Meth verwies auf die vielfältigen Beratungsangebote des Arbeitsamtes und die Internetseite www.arbeitsamt.de. Auch sollten die jungen Leute verstärkt ihre Stärken und Schwächen analysieren.

Schulleiter Bedall hofft, dass es durch den Berufsbasar leichter gelinge, einen Fuß in die Firmen zu setzen - so wie dies auch die Schulpatenschaften mit Unternehmen und der Aufbau so genannter Übungsfirmen möglich machten. (siehe nebenstehender Text). "Wer sich gegenseitig kennt, weiß besser, worauf es ankommt", sagt er und nennt als Beispiele auch Praktikumsplätze, Projekttage für Lehrer und Betriebsbesichtigungen als weitere Vorteile einer Kooperation. Der zeitgleich zum Berufsbasar stattfindende Tag der offenen Tür bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit, die Schule mit ihren neuen Fach- und Computerräumen kennen zu lernen. Das umfangreiche Programm reicht vom modernen Projekt- und Versuchsunterricht, über Filmvorführungen, Workshops, Ausstellungen und einer reich bestückten Tombola. Besonderer Höhepunkt ist die Autogrammstunde mit zwei Spielern der Spielvereinigung Greuther Fürth.

Beide Veranstaltungen, der Berufsbasar und der Tag der offenen Tür, sollen nach den Worten des Schulleiters die Aufbruchstimmung widerspiegeln, die an der Schule seit dem Umzug im Herbst herrscht. Also am besten anstecken lassen und am 15. Februar von 9 bis 15 Uhr unbedingt vorbeischauen!
zurueck Zurück Versendenversenden Druckendrucken
ImpressumAllg. DatenschutzinfoDatenschutz i. d. Fachbereichen
2024© Stadt Fürth
Sitemap Home Kontakt
Schnellsuche
erweiterte Suche