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28.2.2003 - Kinder, Jugend, Schulen

Ein Haus, in dem sich viele Nationen wohlfühlen

Schwer zu sagen, wer bei der Einweihung des neuen Mütterzentrums am meisten gestrahlt hat: die Ehrengäste, die Mitarbeiterinnen, die Kinder oder die Sonne, die den voll besetzten Versammlungsraum im vierten Stock erleuchtete. Der Neubau in der Gartenstraße bietet auf rund 600 Quadratmetern nun ausreichend Platz für die vielfältigen Angebote der Jugendhilfe des MüZe.

In ihrer kurzweiligen, als Zweier-Gespräch verpackten Begrüßung ließen MüZe-Leiterin Kerstin Wenzl und Erzieherin Gisela Hoffmann vom Netz für Kinder durchblicken, wie froh sie über das neue Haus sind und betonten. Für die große Unterstützung bedankten Sie sich bei vielen Firmen, der Leupold-Stiftung, der Stadt, der EU und vielen Eltern. Der Dank der Kinder viel besonders fröhlich aus: Sie sangen Lieder, schwenkten bunt Fähnchen und begrüßten die Gäste in mehreren Sprachen. Kein Zweifel: Sie fühlen sich im neuen Heim pudelwohl!

Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung würdigte die großartige Arbeit des Mütterzentrums mit seinem haupt- und ehrenamtlichen Team. "Sie tragen dazu bei, lebenswerte Stadtstrukturen zu schaffen", sagte er. Jung betonte, dass es dazu nicht allein genüge, Bauten zu verschönern, sondern dass es in erster Linie um die Menschen in der Innenstadt gehe. Dies hätte das Mütterzentrum in den zwölf Jahren seines Bestehens eindrucksvoll beweisen. Den Kindern wünschte das Stadtoberhaupt, dass sie sich "über die Nationen hinweg vertragen und hier lernen, die Zukunft der Stadt zu gestalten".

Die Hälfte der Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro trägt die Stadt Fürth, 550 000 Euro gibt es aus dem EU-Programm Ziel-2 und aus Landesmitteln flossen 220 000 Euro in den Neubau. Darüber hinaus gewährt die Stadt Fürth für drei Jahre Personalkostenzuschüsse in Höhe von 70 000 Euro pro Jahr für die Betreuung des Treffpunktes und die Interkulturelle Koordinationsstelle, die über das Bund-Länderprogramm "Soziale Stadt" gefördert wird. Ziel ist es, verstärkt auch die ausländische Bewohner der Innenstadt vom Programm zu begeistern und zu integrieren.

Das Haus bietet für die unterschiedlichsten Angebote reichlich Platz: einen Turnraum im Keller, ein Café als Treffpunkt für Innenstadtbewohner im Erdgeschoss und Räume für die Betreuungsgruppen des "Netzes für Kinder" im ersten und zweiten Stock. Der eigentliche Müze-Betrieb findet im dritten und vierten Geschoss statt.

Das umfangreiche Programm des Mütterzentrum reicht von Hilfe bei persönlichen und familiären Problemen, Fortbildungsangeboten für Erwachsene mit Kinderbetreuung kreativen und bildenden Angebote für Kinder, Notmüttervermittlung, über drei Hortgruppen im Netz für Kinder, Kurzzeitbetreuungsplätze für Einkauf oder Arztbesuche bis hin zum behüteten Umgang bei Sorgerechtskonflikten, Großelternpatendienst und vielem mehr.

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