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17.10.2003 - Kinder, Jugend, Schulen

Praxisnahe Ausbildung garantiert

Für Thomas Bedall, den Rektor der Hans-Böckler-Schule (HBS), ist es ein weiterer Meilenstein für eine praxisnahe Ausbildung: die Patenschaft der Wirtschaftsschule mit den KarstadtQuelle Versicherungen, die dieser Tage durch die Unterschriften von Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und Vorstandsvorsitzenden Peter M. Endres offiziell besiegelt wurde.

Unternehmen und Schule gehen dabei eine Partnerschaft ein, die aus mehreren Elementen besteht. Dazu gehören zum Beispiel die Organisation von Fachvorträgen, die Bereitstellung von Sach- und Geldspenden, die Durchführung gemeinsamer Aktionen wie einen Berufsbasar und vor allem die Einrichtung und Betreuung der Übungsfirma Global Insurance.

Bereits im September wurden in einem mit zahlreichen PCs ausgestatteten Klassenzimmer der HBS verschiedene Abteilungen eines solchen Versicherungs-Betriebs eingerichtet - wie im richtigen Berufsleben. Sie reichen von Geschäftsleitung über Personalwesen bis hin zum Vertrieb. Drei Stunden pro Woche lernen die Schülerinnen und Schüler dort die professionellen Abläufe und Prozesse kennen und wenden ihr in der Theorie erlerntes Wissen realitätsnah an. Und das unter Anleitung und Aufsicht von "Profis".

"Praxisorientierung durch die Zusammenarbeit mit Betrieben ist heute wichtiger denn je", ist Schulleiter Bedall überzeugt. Nur so sei es möglich, die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten. "Ausbildungsbetriebe bevorzugen Bewerber, die bereits praktische Erfahrungen gesammelt haben", weiß auch der Betreuungslehrer Falk Kampmann. Dass er damit absolut richtig liegt, verdeutlichte auch Peter Endres. Er sehe, so der Manager, in der Zusammenarbeit auch die Chance, geeignete Schülerinnen und Schüler für eine mögliche Ausbildung bei den KarstadtQuelle Versicherungen zu finden und so für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen. "Wir nehmen das Thema Bildung sehr ernst," erklärte der Vorstandsvorsitzende. "Derzeit beschäftigen wir 43 Azubis."

Der Unterricht in Übungsfirmen ist in Bayern bereits ein fester Bestandteil des Lehrplans. 250 solcher imaginären Betriebe gibt es im Freistaat. Untereinander treiben sie dank der Vernetzung im Internet regen Handel. Mit fünf solcher Firmen nimmt die HBS einen vorderen Platz ein. Unterstützt wird die Schule dabei von OB Dr. Jung, der von diesem Modell überzeugt ist. "Die Stadt muss in die Bildung und damit in die Zukunft der jungen Menschen investieren", erklärte Jung bei der Vertragsunterzeichnung. Allerdings sei man dabei auch auf die Unterstützung der mittelfränkischen Wirtschaft angewiesen. Die KarstadtQuelle Versicherungen hätten dies auf beispielhafte Weise getan.

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