Panoramabild der Stadt Fürth, Link zur Startseite
Fürther Rathaus Wirtschaft Stadtentwicklung Leben in Fürth Tourismus eDienste
11.10.2006 - Soziales & Gesundheit

Zehn Jahre Seniorenarbeit

Vom Seniorenbeirat zum Seniorenrat: Der gewandelte Name drückt das Selbstbewusstsein und Selbstverständnis der aktiven älteren Generation aus, die sich in dem Gremium engagiert. Wer hätte gedacht, dass es eine solche Erfolgsgeschichte werden würde, als im Dezember 1995 der erste Seniorenbeirat der Stadt Fürth gegründet wurde. Seine Arbeit nahm er aber erst 1996 auf.

Der Seniorenratsvorsitzende Meister (Mi.) und Dr. Grabner, der den Gesundheitsausschuss leitet (li.), zeichnen Charlotte Talmon-Gros für ihr außer-gewöhnliches Engagement für Senioren aus.

Foto: privat

Der Vorsitzende Adi Meister fasste es in das schöne Bild: Aus dem „grauen Kätzchen“ ist ein überaus ernstzunehmendes Gremium geworden. Früher herrschte oft die Ansicht vor, dass es genügend ältere Stadträte gäbe und sich ein derartiges Gremium somit erübrige.Die vergangenen zehn Jahre haben nachhaltig das Gegenteil bewiesen. Ausdrücklich dankte Meister der Arbeiterwohlfahrt für ihre unermüdliche Unterstützung, ohne die die Seniorenarbeit nicht so gut in die Gänge gekommen wäre.

In die zehn Jahre fallen auch der Amtsantritt der Seniorenbeauftragten Elke Übelacker, mit der man bestens kooperiert, ein neues Büro im Rathaus, die erste Fürther Seniorenmesse im Kulturforum, die ein voller Erfolg war, und vieles mehr.

Der Seniorenrat nimmt sich die Freiheit, auch in den Alten- und Pflegeheimen nach dem Rechten zu sehen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Heimaufsicht, den Parteien und den Wohlfahrtsverbänden gehört dazu. Im Integrationsbeirat sind die aktiven Senioren vertreten und bei der Einrichtung Sicherheit für Senioren – genannt Si-Senior – haben sie ein gewichtiges Wort mitzureden.

In zwölf Ausschüssen wurde in der Periode 2005 bis 2007 engagiert gearbeitet. Informationen wurden über die Medien verbreitet. Der Sozialausschuss erreichte Kurzzeitpflegeplätze in Fürth, besuchte die Fürther Tafel und Wärmestube und diskutierte über die Gesundheitsreform, die der älteren Generation besonders zu schaffen macht. Man baute die Schwellenangst vor Altenheimen ab. Das Stiftungsheim konnte erhalten werden, man informierte Senioren in Sachen Wohnen und Einkaufen, der Kulturausschuss initiierte den „Seniorenkulturtreff“, der Ausschuss Medizin organisierte Vorträge und beriet bei der Pflegeeinstufung, der Verkehrsausschuss wies auf mangelnde Koordination von Bussen und auf fehlende Beschilderung hin, es gab eine Demonstration in der Fußgängerzone zum Thema Sicherheit. So brachte die tägliche Arbeit viele kleine, wichtige Erfolge. Für 2007 ist ein Kurzfilm als Beitrag zum Stadtjubiläum geplant, der das Leben der älteren Fürther darstellt. Das Projekt „Mehrgenerationenhaus“ ist erst eine Idee, die noch Gestalt annehmen muss, um eine Alternative zwischen eigener Wohnung und Altenheim zu schaffen. Das Thema Migration ist auch eine Aufgabe, um die sich der Seniorenrat in Zukunft kümmern möchte.

zurueck Zurück Versendenversenden Druckendrucken
ImpressumAllg. DatenschutzinfoDatenschutz i. d. Fachbereichen
2024© Stadt Fürth
Sitemap Home Kontakt
Schnellsuche
erweiterte Suche