25.4.2008 - Kinder, Jugend, Schulen
Girls’ und Boys’ Days geben Berufs-Einblicke

181 Mädchen haben beim Fürther Girls Day in 13 Unternehmen, Handwerksbetrieben, Institutionen und 11 städtischen Dienststellen in Berufe hineingeschnuppert, die zumeist von Männern ausgeübt werden. Ziel des von der Gleichstellungsstelle der Stadt und dem Amt für Wirtschaft organisierten Informationstages ist es, junge Frauen mehr für technische Berufe zu begeistern, die in der Regel besser bezahlt werden.

Web-Designer William Forster erklärt den „Internet-Redakteurinnen“ Magdalena Kirsten, Franziska Ulrich und Sophie Wenzel-Teuber (v.li.), wie man einen Text „online“ stellt.

Foto: Beres

Von A wie AutoZentrum Franken (Kfz-Mechatronikerin) bis T wie Tucher Bräu (Brauerin und Mälzerin) reichte das Spektrum in der freien Wirtschaft und von der Abfallwirtschaft (Ver- und Entsorgerin) bis zur Umweltplanung (Umweltschutztechnikerin) die beteiligten Dienststellen.

Im Bürgermeister- und Presseamt probierten sich die Heinrich-Schliemann-Gymnasiastinnen Sophie Wenzel-Teuber, Magdalena Kirsten und Franziska Ulrich als Internet-Redakteurinnen und verfassten einen Bericht über den Boys’ Day. Denn im Sinne der Gleichstellung erhielten auch 41 Jungen aus der Soldner-Hauptschule die Gelegenheit, in Kindertagesstätten und Seniorenheimen typische Frauenberufe wie Kinder- oder Altenpfleger und Erzieher kennen zu lernen. Was die sechs Jungen im Kindergarten „Sonnenblume“ erlebten haben, kann unter verwandte Artikel im rechten Bereich dieser Seite nachgelesen werden.

Wie erfolgreich der Girls’ Day ist, zeigt folgende Begebenheit: Bei der Firma Ruag informierte eine Auszubildende zur Industriemechanikerin fünf Schülerinnen – die junge Frau hatte sich im vergangenen Jahr für diesen Beruf entschieden.

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