Angelegt ist die Siedlung, wie es der Städtebau der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts vorsah, mit gebogenen Straßen, an denen sich aufgelockert die Häuser reihen. Eine zentrale Rolle spielte im Städtebau dieser Zeit das Grün. Deshalb sind die Häuser „ins Grüne gesetzt“. Keine Mauern, die den Blick einschränkten, keine Zäune, die die Grundstücke voneinander trennten. Alles war offen und durchlässig. Statt bepflanzter Gärten und Vorgärten gab es nur die freien, also für jedermann zugänglichen großen Rasenflächen mit viel Raum für die Kinder.
Zwei Typen von Häusern wurden den unterschiedlichen militärischen Rängen entsprechend gebaut: Doppelhäuser mit offenen Carports und Einzelhäuser mit massiven Garagen. Im Stil dieser Zeit ist die Architektur einfach; große Fenster mit schlanken Teilungen und Balkongitter sind ebenso typisch wie die überaus leichten Stützen der Carports.
Planungsziel nach Abzug der US-Army war die Erhaltung des Charakters der Anlage: eine aufgelockerte Wohnsiedlung mit ihrem typischen baulichen und auch landschaftlichem Charakter. Die Käufer mussten sich verpflichten, keine massiven Zäune um ihre Grundstücke zu ziehen. Im Frühjahr 1996 zogen die ersten Familien in die gut erhaltenen und unter Denkmalschutz stehenden Häuser. Die Gebäude waren überaus begehrt und fanden sehr schnell Käufer. |