Mit einem Spatenstich setzte Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung Ende Juli die Umgestaltung der Dr. Konrad Adenauer-Anlage an der Freiheit in Gang. Die exakt 7925 Quadratmeter umfassende Grünzone soll bis zum Frühsommer 2004 von Grund auf restauriert und in einen attraktiven Stadtgarten verwandelt werden.
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Die seit Jahren wenig ansprechende "Adenauer-Anlage" wird dabei in ihrer dreiteiligen Gliederung erhalten bleiben.
Foto: Mittelsdorf |
Die seit Jahren wenig ansprechende "Adenauer-Anlage" wird dabei in ihrer dreiteiligen Gliederung erhalten bleiben: Ein großer, von mächtigen Bäumen geprägter Mittelteil, ein Flügel mit Springbrunnen und einer mit Spielflächen. Auch das Wegesystem bleibt im Wesentlichen enthalten. Neu dazu kommt ein Eingang an der Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße/Friedrichstraße und die Seitenflügel erhalten in Anlehnung an historische Vorbilder neue Eisenzäune. Der hohe Strauchbewuchs entlang der Südseite und im Inneren der Anlage wurde bereits entfernt; statt dessen erfreuen künftig Schmuckpflanzungen mit Blütenstauden und jahreszeitlich angepassten Blumen das Auge der Besucher.
Das Brunnenbecken mit den Fontänen wird ebenso aufgefrischt und modernisiert wie auch der Spielplatz, der neben einem großen Sandkasten für die Kleinkinder auch Spielgeräte für die älteren Kinder vorsieht.
Endgültig vom Tisch sind die Pläne, ein Cafe im künftigen Stadtgarten zu errichten. "Ein massiver Baukörper inmitten der neuen Grünanlage ist fehl am Platz, zumal eine Gefährdung des wertvollen Baumbestandes nicht ausgeschlossen werden kann", erklärt OB Dr. Jung. Außerdem, so das Stadtoberhaupt weiter, hätten sich rund um die Anlage in letzter Zeit eine Reihe interessanter Gastronomiebetriebe angesiedelt oder bestehende ihr Angebot erweitert. Die Umgestaltung wird rund 860 000 Euro kosten, wobei die Maßnahme mit Mitteln des Bund-/Land-Förderprogramms "Soziale Stadt" bezuschusst wird.
Die Dr. Konrad Adenauer-Anlage entstand im 19. Jahrhundert und hat im Laufe ihrer Geschichte schon einige Namens- und Gestaltungsänderungen miterlebt, wobei die Drei-Gliederung, das Wegesystem und die Abgrenzung zu den anliegenden Straßen erhalten blieben. Die bisherige Form der Anlage geht auf einen Entwurf des früheren Stadtgartendirektors Hans Schiller aus den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zurück.
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