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13.2.2004 - Bauprojekte

Aufwertung der Innenstadt kommt wichtigen Schritt voran

Beim Spatenstich für das neue Parkhaus in der Mathildenstraße hat Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung das Projekt als "wichtige Investition zur Aufwertung der Innenstadt" bezeichnet. Durch den 7,5 Millionen Euro teueren Bau, in den im Erdgeschoss der Lebensmitteldiscounter Norma einziehen wird, werde zudem ein "Schmuddelfleck" in zentraler Lage beseitigt. Bauherr für das Parkhaus mit 264 Stellplätzen nahe der Fußgängerzone, das im Oktober/November fertig sein soll, ist der Erlanger Bauträger und Immobilieninvestor Sontowski & Partner.

Dessen geschäftsführender Gesellschafter Dr. Karsten Medla geht davon aus, dass die neuen Parkplätze zu einer deutlichen höheren Innenstadtfrequenz führen werden. Er verhehlte nicht, dass das Projekt erst durch die Kombination aus Handelsfläche und Parkhaus sowie durch den städtischen Zuschuss in Höhe von 1,3 Millionen Euro möglich gemacht wurde. Die Summe stammt aus der Stellplatzablöse, die Bauherren an die Stadt zahlen müssen, wenn sie nicht die vorgeschriebenen Kfz-Stellplätze schaffen können. Diese Gelder muss die Stadt nach den Worten Jungs zweckgebunden zur Schaffung von öffentlichem Parkraum verwenden.

Für den Oberbürgermeister ist die "größte Innenstadtinvestition seit dem City-Center" aus zwei Gründen wichtig: Sie entschärfe zum einen die tägliche Parkraumnot für Händler, Kunden und Besucher der nahegelegenen Volkshochschule. Zum anderen werde die Innenstadt für die Anwohner deutlich aufgewertet. "Dazu gehört nicht nur, dass jedes Jahr rund 100 Wohnungen saniert und Spielflächen geschaffen werden, sondern auch, dass wir Parkplätze schaffen und so das Wohnen in der Innenstadt wieder für alle Bevölkerungsschichten interessant machen", betonte Jung.

Eine Besonderheit des Parkhauses ist die Finanzierungsform, die unter dem Namen "RegioFonds-Franken II" firmiert. Der insgesamt 16,7 Millionen Euro schwere Fonds, der auch von der Sparkasse Fürth vertrieben wird, umfasst neben dem Fürther Parkhaus als größtem Projekt zwei weitere in Erlangen und ein Vorhaben in Nürnberg. Die Vorteile eines solchen Regio-Konzepts liegen laut Dr. Medla auf der Hand: "Das hier im Raum erwirtschaftete Kapital wird wieder in der Region investiert." Die Anleger hätten in der Regel eine viel engere Bindung zu den Projekten, wenn sie die Entwicklung mit eigenen Augen verfolgen könnten. Als bestes Beispiel, wie groß das Interesse an einer Beteiligung an regionalen Investitionen sei, nannte Oberbürgermeister Dr. Jung den Solarberg in Atzenhof: "Kurz nachdem die Sparkasse den Fonds aufgelegt hat, waren alle Anteile vergeben." Dem RegioFonds wünschte er einen ähnlich raschen Erfolg.
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