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16.6.2004 - Bauprojekte

Aus abbruchreifer Ruine historisch wertvolles, städtebauliches Juwel gemacht

Rund 2000 Baudenkmäler machen Fürth zu einer architektonisch einmaligen Stadt. Viele dieser Kostbarkeiten befinden sich schon in einem ausgezeichneten Zustand. Ein städtebauliches Juwel - das historische Lochnersche Gartenhaus - wurde dieser Tage wieder von dem Büro für Architektur und Denkmalpflege von Hermann Keim und Claus Giersch bezogen. Vorausgegangen war eine umfangreiche Generalsanierung des um 1700 erbauten Gebäudes, das von einer architektur-, garten- und sozialgeschichtlich herausragenden Bedeutung ist. Denn es gilt als der letzte Vertreter von einst zahlreichen vergleichbaren Gartenschlösschen der Stadt Fürth und seiner Umgebung.

Als Bauherr des Projektes trat die Stadt Fürth auf. Durchgeführt wurde die Umbaumaßnahme von Architekt Keim und Restaurator Giersch. Das Landesamt für Denkmalpflege beteiligte sich durch intensive Betreuung und Unterstützung. Oberstes Ziel dabei: soviel originale Substanz wie nur möglich bewahren.

Das Investitionsvolumen belief sich auf rund 1 Million Euro, wobei die Stadt 527 000 Euro aufbringen musste. Der Rest wurde über den Fördertopf Soziale Stadt finanziert. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung sieht in der Fertigstellung des Lochnerschen Gartenhauses einen weiterer wichtiger Beitrag zur Revitalisierung der Innenstadt, die für ihn weiterhin die Kernaufgabe der nächsten Jahre bleibt. Auch für Stadtbaurat Joachim Krauße stellt das Projekt einen weiteren wichtigen Mosaikstein für die Aufwertung der westlichen Innenstadt dar: "Das Programm Soziale Stadt war und ist ein einziger Segen, denn die Investitionen, die wir tätigen, ziehen Folgeinvestitionen nach sich. So entsteht aus der Fülle von Einzelmaßnahmen langsam ein positives Gesamtbild."

Mit der Beendigung der Sanierung hat die Stadt Fürth das Gartenhaus an die von der Wohnungsbaugesellschaft (WBG) verwaltete König-Ludwig-Stiftung übertragen und so die Investitionskosten zurückerhalten. Gleichzeitig wurde das Gebäude an die beiden Architekten vermietet. Die WBG plant auf dem Areal einen mit viel Grün gestalteten Hof, der Kindern ideale Spielmöglichkeiten bietet, und eine neue Bebauung für junge Familien.
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