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5.2.2004 - Bauprojekte

Baudenkmal mit neuem Leben erfüllt

„Es ist ein weiteres positives Beispiel für Wohnen nicht in herkömmlichen Sinne, sondern in außergewöhnlichen Wohnanlagen. Ich finde, die Sanierung ist gelungen.“ Stadtbaurat Joachim Krauße zeigte sich beeindruckt beim Lokaltermin auf dem Areal des 1902 errichteten ehemaligen Waldkrankenhauses, das innerhalb von 18 Monaten für fünf Millionen Euro generalsaniert wurde.

Zur Freude des verantwortlichen Erlanger Bauträgers und Immobilieninvestors „Sontowski & Partner“ sind alle 24 Wohnungen mit einer Fläche von 70 bis 250 Quadratmetern mittlerweile verkauft. Die Bewohner schätzen hier vor allem die Ruhe des Waldes und moderne Wohnkultur in historischem Gewand. Stadtbaurat Krauße wies bei seinem darauf hin, dass es stets Ziel der Stadt war, ein weiteres hochrangiges Denkmal durch dauerhafte Nutzung zu erhalten. „Denn ohne dauerhafte Nutzung ist jedes Denkmal dem Untergang geweiht“, so Krauße.

Dass in die Hauptgebäudefront ein Wintergarten integriert worden ist, gehört wie die neuen Balkone für den städtischen Bau-Manager zu den Kompromissen, die zum Erhalt des Baudenkmals nötig waren. Krauße stellte in seinen Ausführungen heraus, dass nach der Auslichtung des Baumbestandes der Parkcharakter des 20 000 Quadratmeter großen Geländes wieder zur Geltung komme. Das Waldkrankenhaus ist für ihn „ein Mosaikstein im Bemühen, außergewöhnliche Wohnquartiere zum neuen Fürther Aushängeschild werden zu lassen“.

Neben dem Hauptgebäude fanden auch die beiden Torpavillons, das ehemalige Ärztehaus und das frühere Wirtschaftsgebäude neue Besitzer. Noch nicht abgeschlossen sind die Umbauarbeiten lediglich im ehemaligen Wirtschaftsgebäude. „70 Prozent der Eigentümer bewohnen ihre Räume selbst“, erläuterte Dr. Karsten Medla, Geschäftsführender Gesellschafter der „sontowski & partner gmbh“, die auch für das Steuben-Karree in der Südstadt und für das an der Mathildenstraße geplante Parkhaus verantwortlich zeichnet.

Zufrieden mit dem Gesamtwerk zeigte sich auch der Nürnberger Architekt Gerhard P. Wirth: „Wir haben die Umnutzung unter dem Gesichtspunkt ,Wohnen im Denkmal‘ sehr gut bewerkstelligt. Darüber hinaus ist der direkte Parkbezug durch die Balkonanlagen für die Bewohner natürlich eine wunderbare Sache.“
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