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22.4.2004 - Bauprojekte

Ein Schandfleck in Rathausnähe verabschiedet sich

Bis zum Sommer 2005 soll die Ruine des ehemaligen Amtshauses am Kohlenmarkt dem Technischen Rathaus weichen. In die generalsanierte Immobilie mit einer Nutzfläche von 6700 Quadratmetern wird dann das Baureferat als Hauptmieter einziehen. Im Erdgeschoss sind Einzelhandelsflächen vorgesehen.

Von besonderer Bedeutung ist das Vorhaben für Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in erster Linie aus zwei Gründen: Zum einen, weil die seit mehr als zehn Jahren bestehende Ruine des historischen Eckgebäudes – ein Schandfleck der Innenstadt – endlich beseitigt wird, zum anderen weil er sich eine Initialzündung für weitere Sanierungsvorhaben in der Innenstadt verspricht. Schließlich ist das Großprojekt ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung der Innenstadt im Hinblick auf das Stadtjubiläum 2007. “Das Bauvorhaben reiht sich ein in eine Vielzahl von Verbesserungen wie den neuen Stadtgarten, die Sanierung der Fußgängerzone, den Bezug von neuen Studentenwohnungen und viele private Investitionen, die in diesem Jahr abgeschlossen oder begonnen werden”, sagt Jung.

Realisiert wird die Sanierung des Baudenkmals durch die “Stiftung Baukultur und Denkmalschutz Fürth”, die Bauherr des Vorhabens ist. Sie wird von der Firma Regionalkonzept GmbH verwaltet und soll mit Hilfe bürgerschaftlichen Engagements der Fürther Bevölkerung das Objekt finanzieren. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund zwölf Millionen Euro.

Die beiden Geschäftsführer von Regionalkonzept Dieter Christoph und Dieter Weisner hoffen, dass den Bürgerinnen und Bürgern durch die Stiftung die historische Bausubstanz wieder stärker als erhaltenswert bewusst wird. Bis genügend Stiftungsgelder zusammengekommen sind, wird das Vorhaben zur Hälfte über ein günstiges Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vorfinanziert. Auch aus dem Bund-Länder-Programm “Die Soziale Stadt” werden 1,9 Millionen Euro fließen. 760 000 Euro davon, also 40 Prozent, muss die Stadt aus ihrem Haushalt beisteuern. Und schließlich soll der Verkauf der beiden bisherigen Bauverwaltungsgebäude Geld in die Kasse bringen. Stadtbaurat Joachim Krauße wird voraussichtlich im Sommer 2005 mit seinen 188 Mitarbeitern im neuen Technischen Rathaus einziehen.

Die neue “Stiftung Baukultur und Denkmalschutz Fürth” wird sich in den ersten Jahren vollständig auf die Sanierung und den Neubau auf dem Areal zwischen Kohlenmarkt 3, Hirschenstraße und Rosenstraße konzentrieren. In Zukunft sollen weitere Sanierungsprojekte in Fürth gefördert werden.

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