"Das Gröbste ist in der Südstadt geschafft." Mit einer gewissen Erleichterung und Verständnis für den Ärger über die Verkehrsbehinderungen der letzten Monate haben Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und Stadtbaurat Joachim Krauße den Kreisverkehr an der Ecke Fronmüller- und Waldstraße offiziell in Betrieb genommen.
Die Stadt hat damit zum ersten Mal dieses - wie Krauße sagt, ordnende - Mittel der Verkehrsführung an einer wichtigen Verkehrsader eingesetzt. Und auch wenn die Maßnahme noch nicht abgeschlossen ist und erst im Herbst mit der Beendigung des Ausbaus der Waldstraße die letzte Schicht Asphalt aufgetragen wird, so sorgt sie schon jetzt für Entlastung. Für das Fürther Stadtoberhaupt stellt diese Variante der Verkehrsabwicklung an der Wald- und Fronmüllerstraße eine auf Dauer kostengünstigere und sinnvolle Alternative zu einer Kreuzung mit Ampel dar. Nicht zuletzt deshalb soll noch in diesem Jahr ein weitere Kreisverkehr an der Ecke Magazinstraße und Europaallee kommen.
"Es stimmt nicht, dass wir eine Abneigung gegenüber einem Kreisverkehr haben", sagt Krauße. "Doch wir können und wollen diese Variante nur dort einsetzen, wo es sinnvoll und möglich ist." So mache ein Bau nur dort Sinn, wo Straßen aufgebraucht und sowieso aufgerissen werden müsse. Das Investitionsvolumen für die Gesamtmaßnahme, die auch den Ausbau der Waldstraße beinhaltet, beträgt rund 1 Million Euro. Auf den Kreisverkehr entfallen rund 400 000 Euro. Ein weiteres Plus dieser Verkehrsregelung ist, dass der Straßenraum nach der Fertigstellung im Herbst mehr Grün erhält.
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