Der Solarberg in Atzenhof entwickelt sich immer mehr zu einem Aushängeschild der Stadt. Kein Wunder also, dass die Spiegel der größten Anlage Nordbayerns die beeindruckende Kulisse für die Etappenankunft der deutschen Klimastaffel in der Kleeblattstadt bildete.
Drei Wochen vor der "Internationalen Konferenz für erneuerbare Energien" am 1. Juni in Bonn hatte das Klima-Bündnis eine "Länderdeklaration für Klimaschutz und den Ausbau erneuerbarer Energien" auf die Reise geschickt. Transportiert in einem Staffelstab wurde sie an die jeweils für den Umweltschutz verantwortlichen Personen in den Städten weitergereicht. In Fürth unterzeichnete Rechts- und Umweltreferent Christoph Maier die Erklärung, die bei der Konferenz am 1. Juni an Bundesumweltminister Jürgen Trittin überreicht wird.
Von Fürth brachte eine Radlerstaffel den Staffelstab nach Nürnberg. Logisch, dass bei der Reise auf umweltverträgliche Transportmittel gesetzt wurde. Bei der Überbringung kamen zum Beispiel eine Pferdekutsche, ein Hundeschlitten und ein Pflanzenölauto zum Einsatz. Der Marathonläufer Thomas Drechsler, Mitarbeiter der Stadt Erlangen, war es, der den Stab an Maier übergab. Den Aufenthalt in Fürth und das damit verbundene Medieninteresse nutzte der Solarbeauftragte der Stadt Fürth Johann Gerdenitsch um zwei Infotafeln zur 1000-Kilowatt-Solaranlage in Atzenhof vorzustellen. Beide sollen noch mit Messgeräten ergänzt werden, damit dann der tatsächliche Wert der aktuellen Stromerzeugung angezeigt werden kann.
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