Die T-Com will durch ein neues Glasfasernetz, durch das schnelle Internetzugänge zu den Endkunden gebracht werden, Deutschland zum führenden Breitband-Staat in Europa machen. Nürnberg und Fürth gehören zu den zehn ersten Städten in der Bundesrepublik, in denen das Hochgeschwindigkeitsnetz zur Verfügung steht.
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Die Hälfte der etwa 340 000 Haushalte in Nürnberg und Fürth werden bis Mitte 2006 über das neue Hochge-schwindigkeitsnetz der T-Com verfügen.
Grafik: T-Com |
"Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, Mitte 2006 sollen die Hälfe der Haushalte in beiden Städten die neuen Anschlüsse nutzen können, bis Ende 2006 folgt die zweite Hälfte", erklärte der technische Leiter des Bonner Unternehmens; Friedrich Fuß; bei der Präsentation des Projektes in Nürnberg.
Die neuen Leitungen sollen Anschlüsse ans World Wide Web ermöglichen, die 50 Megabit pro Sekunde erreichen. Das ist nach Angaben des Unternehmens sechs mal schneller als ein DSL-Zugang. Daraus ergäben sich, so Fuß, ganz neue Nutzungsmöglichkeiten. "Wir schaffen mit dem neuen Netz die Basis für Triple Play, das heißt für einen schnellen Internetzugang, Kommunikationsservice und individuell abrufbare Unterhaltungsangebote in bisher nicht gekannter Qualität."
Die Bauarbeiten, bei denen rund tausend Kabelverzweiger umgerüstet und etwa 650 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden müssen, stimmt die T-Com, die deutschlandweit 3 Milliarden Euro investiert, mit den städtischen Baureferaten ab. Deshalb war auch Stadtbaurat Joachim Krauße bei der Präsentation des neuen Netzes zugegen. Er bezeichnete die neue Technik als Beitrag zur Innenstadterneuerung. So werde das Stadtzentrum, das schon Mitte 2006 über die Highspeed-Internetzugänge verfügt, auch als Wohngebiet attraktiver. Zudem stelle die frühzeitige Anbindung einen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen dar.
Für die Anbindung an das neue Breitbandnetz benötigen die Kunden eine neue Settopbox, die an Computer oder Fernseher angeschlossen wird. Mit welchen Kosten zu rechnen ist, steht noch nicht fest.
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