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12.4.2005 - Solarstadt

Der Solarberg in Atzenhof

Es ist das bedeutendste Projekt für regenerative Energie in der Kleeblattstadt, Nordbayerns größte Photovoltaikanlage und gilt als neues umweltpolitisches Wahrzeichen der Stadt Fürth: das Solarkraftwerk auf dem ehemaligen Müllberg im Stadtteil Atzenhof, dessen Realisierung Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung als die Erfüllung eines "persönlichen Traums" bezeichnete.

Die moderne, 4,65 Millionen Euro teure Anlage leistet 1 Mega-Watt-peak. Damit kann jährlich eine Strommenge von rund 957 000 Kilowattstunden produziert werden. Das entspricht der Versorgung von 250 Vier-Personen Haushalte, ein ganzes Jahr lang. Die Umwelt wird durch die schadstofffreie Energieerzeugung um jährlich 670 Tonnen CO2 entlastet.

Mit dem Solarberg spielt die Stadt Fürth in der Weltliga der Solarenergiegewinnung mit. Denn das Kraftwerk gehört zu den 50 größten Photovoltaikanlagen weltweit. Es umfasst etwa 5.600 Solarmodule. Jeweils 18 Solarmodule werden zu einem Modultisch zusammengefasst, der im Erdreich verankert wird. Rund 350 dieser Modultische wurden am Südhang der früheren Deponie montiert. Die statische Auslegung der Fundamente ist so berechnet, dass Schneelasten von 75 Kilogramm pro Quadratmeter sicher aufgenommen werden können. Als Material für die Unterkonstruktion wurde feuerverzinkter Stahl gewählt.

Standort der PV-Anlage ist eine 1,7 Hektar große Teilfläche am Südhang des Müllbergs Atzenhof. Die Südorientierung und die erhöhte Lage der Anlage garantieren einen größtmöglichen Energieertrag.

Für OB Dr. Thomas Jung und den Solarbeauftragten Johann Gerdenitsch stellt der Solarberg aber auch die Verpflichtung dar, den eingeschrittenen Weg fortzuführen: "Wir werden nicht nachlassen in unseren Bemühungen, das Thema Photovoltaik in Fürth zu einem Dauerbrenner zu machen", betont Jung. Dies sei nicht nur umweltpolitisch sinnvoll, sondern angesichts der Tatsache, dass fossile Energieträger wie Erdgas oder Erdöl endlich sind, auch von existenzieller Bedeutung für die Kommune.

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