Mit 17.700 Quadratmetern Verkaufsfläche, 28 Kassen, 1.750 Parkplätzen und einem Restaurant mit 560 Plätzen wird das neue Haus des schwedischen Einrichters die Kapazitäten des direkt gegenüberliegenden Altbaus aus dem Jahr 1981 ziemlich genau verdoppeln. Zahlreiche Bäume, von denen 100 bereits gepflanzt sind, werden das Areal schmücken. Mit einem Volumen von 55 Millionen Euro ist der IKEA-Neubau die größte Wirtschaftsinvestition in der Kleeblattstadt seit zehn Jahren. Schon lange hatten die Schweden expandieren wollen, doch erst mit dem Amtsantritt von OB Dr. Thomas Jung im Mai 2002 war Bewegung in das Verfahren gekommen. Innerhalb eines Jahres konnten die nötigen 90.000 Quadratmeter Baugrund von insgesamt 19 Eigentümern erworben werden. Hannes Weber, der zukünftige Filialchef, danke OB Jung für dessen persönlichen Einsatz und die unbürokratische Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden. Der Oberbürgermeister sprach von einem "nicht nur wegen des strahlenden Sonnenscheins wunderschönen Tag für die Stadt Fürth". Sämtliche 250 Arbeitsplätze konnten am Standort Fürth gehalten werden, weitere Stellen und verstärkt auch Ausbildungsplätze sollen entstehen. Außerdem bekundete der OB nochmals sein Verständnis für Proteste der Anwohner, die immer fair und sachlich geblieben seien, verwies aber auf die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Möbelhauses und die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen: "Wenn es IKEA gut geht, schadet es auch der Stadtkasse nicht". Am 25. März 2004 soll die neue Filiale eröffnet werden.