Ikea-Neubau in Fürth eröffnet

Eröffnungszeremonie: Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung und Geschäftsführer Hannes Weber sägen einen Baumstamm durch. Foto: Mittelsdorf

Das Fürther Stadtoberhaupt bezeichnete das schwedische Möbelhaus als ein "Aushängeschild der Kleeblattstadt", das über einen großen Stellenwert verfüge und zahlreiche Gäste nach Fürth locke. Der Besucherandrang und das neue Gebäude seien der Lohn für die harte Arbeit, die notwendig war, bis der Neubau endlich unter Dach und Fach gebracht werden konnte, so Jung. Noch bis zum Amtsantritt des OBs war keines der benötigten Grundstücke im Besitz des schwedischen Unternehmens.

Richtig gefeiert wurde die Neueröffnung mit zahlreichen Angeboten, die die Kunden in Scharen anlockten, einer Party, die von Radio Energy moderiert wurde und einem Festakt am Abend. Zudem überreichten IKEA-Expansionsmanager Udo Knappstein und Hannes Weber einen Scheck in Höhe von 5000 Euro an Gisela König vom Verein „Freunde und Förderer der Kinderklinik Fürth“. Davon sollen Spielgeräte für den Außenbereich des Therapeutischen Spieltreffs angeschafft werden.

Der Ikea-Neubau bietet mit rund 17700 Quadratmetern fast doppelt so viel Verkaufsfläche als das alte Haus, das aus allen Nähten platzte. Gleiches gilt für die Zahl der Kassen (28), der Parkplätze (1750) und der Restaurantplätze (560). Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auch auf das Wohl der Kinder und auf ein Erscheinungsbild mit viel Grün gelegt. Das Investitionsvolumen für die neue Ikea belief sich auf rund 55 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung betonte bei der Eröffnung noch einmal sein großes Verständnis für die Einwände der Anwohner, verwies aber gleichzeitig darauf, dass der Erhalt des Einrichtungshauses in Fürth im Interesse der gesamten Stadt sei: "Die Wirtschaftskraft des Unternehmens und die Sicherung der 250 Arbeitsplätze ist von herausragender Bedeutung für Fürth."