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8.9.2004 - Wirtschaft

Positive Signale aus der Wirtschaft

Die Vorzeichen stehen gut, dass die Stadt Fürth 2004 zum dritten Mal in Folge mit steigenden Gewerbesteuerzahlungen rechnen kann – "als einzige unter den zwölf größten Städten Bayerns", so Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung.

Trudi-Geschäftsführer Peter Kircher überreichte OB Dr. Jung und Wirtschaftsreferent Müller (v.li.) eine Produktpatenschaft für soziale Einrichtungen im Wert von 5000 Euro.

Bild:  Andrea Grodel

Diese zufrieden stellende Wirtschaftsbilanz für den industriellen Bereich hat OB Dr. Jung bei seiner sommerlichen Firmenbesuchsreihe in der neuen Lagerhalle der Firma Barthelmess bekannt gegeben. Umgeben von 15 000 Weihnachtsbäumen aus Plastik, die auf ihren winterlichen Einsatz vorbereitet werden, hatte Barthelmess-Geschäftsführer Wolfgang Bastert ebenfalls gute Zahlen zu vermelden: Nach der Insolvenz Anfang 2003 sei der Neustart des Unternehmens unter neuer Leitung geglückt. "Für dieses Jahr erwarten wir ein Wachstum von 25 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr", zeigte sich Bastert sehr zufrieden.

Barthelmess reiht sich damit nathlos ein in die guten Nachrichten, die Oberbürgermeister Jung und Wirtschaftsreferent Horst Müller bei ihren Besuchen aus der heimischen Industrie vernommen haben. Uvex, Eckart-Werke oder Kennametal zeigten sich teils sehr zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Die zu erwartenden Gewerbesteuereinnahmen der rund 3000 Zahler erlauben es nach Jungs Worten, dass "wir gemessen an der Einwohnerzahl deutlich mehr investieren als unsere Nachbarstädte Erlangen und Nürnberg." 2003 vergab Fürth beispielsweise rund 30 Prozent mehr Aufträge als Erlangen, wovon nicht zuletzt die heimische Wirtschaft profitiert. Weniger positiv sei hingegen die Lage im Einzelhandel: "Die Einkaufsituation der Innenstadt bereitet uns nach wie vor Sorgen", sagte Dr. Jung.

Optimistisch hingegen stimmte das Stadtoberhaupt die Entwicklung in der Spielwarenbranche: "Fürth ist eine der bedeutendsten Spielwarenstädte auf dem Kontinent. Die Firmen machen den Namen der Stadt national und international bekannt." Erleichtert zeigte sich Jung, dass dank der Übernahme von BIG durch Simba das Fürther Traditionsunternehmen weiterhin von Stadeln aus verwaltet werden. Zusammen mit Bruder, Ferbedo und dem Plüschwarenhersteller Trudi decken die Hersteller aus Fürth eine breite Produktpalette ab.

Wie groß dabei die Vielfalt bei einem einzigen Hersteller ist, davon machten sich Jung und Müller bei der Trudi GmbH ein Bild, die über verschiedene 350 Produkte im Programm hat. Der europaweit führende Markenanbieter im Plüschwarenbereich feiert in diesem Jahr ein Doppeljubiläum: 50 Jahre Trudi-Gruppe mit Sitz in Norditalien und fünf Jahre Deutschland-Niederlassung in Fürth. Und auch die Stadt Fürth darf mitfeiern: Geschäftsführer Peter Kircher übergab Jung eine Spende in Höhe von 5000 Euro. Trudi übernimmt mit dem Geld eine Produktpatenschaft für karitative oder soziale Einrichtungen.

Als "Säulen des stabilen Fürther Wirtschaftswachstums" bezeichnen sowohl der Oberbürgermeister, als auch der Wirtschaftsreferent die kleinen und mittelständischen, meist inhabergeführten Unternehmen. Auch die Firma Hoefer & Sohn ist in den vergangenen zehn Jahren stetig gewachsen und erwartet für dieses Jahr ein Umsatzplus. Der Familienbetrieb mit 63 Mitarbeitern, den die Geschäftsführende Gesellschafterin Martina Badock in der fünften Generation leitet, entwickelt Spritzgusswerkzeuge und fertigt Kunststoffteile vor allem für die Automobilzulieferindustrie und seit kurzem auch für die Kosmetikbranche. Sein qualifiziertes Personal – die Facharbeiterquote liegt bei rund 70 Prozent – bildet der seit 1876 bestehende Betrieb selbst aus: "Pro Lehrjahr stellt Hoefer & Sohn zwei Auszubildende ein", berichtete Badock dem Oberbürgermeister.

Mit zweieinhalb Jahren ist avea dagegen ein noch junges, aber schon recht erfolgreiches Verpackungsunternehmen. Geführt wird es von der türkischstämmigen Spediteurin Ayşe Ateş und ihrem Lebensgefährten Varol Aygün. "Wir haben Mitte des Jahres unser Jahressoll schon erfüllt", betont Verkaufsleiter Peter Knöfel. Wegen der zufrieden stellenden wirtschaftlichen Entwicklung sei die Verdoppelung der Produktionsfläche geplant.

OB Dr. Jung und Wirtschaftsreferent Müller hörten dies gerne und setzen für die Zukunft auf weitere positive Nachrichten – beispielsweise auch aus dem "Park mit Gewerbe" in Atzenhof, in dem dieser Tage die Einweihung des Reitzentrums Sprehe gefeiert wurde

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