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28.11.2007 - Wirtschaft

Brücke, Steg und Weg steigern Freizeitwert

Betritt man derzeit die Uferstadt, begegnen einem zahlreiche Baustellenfahrzeuge, es wird überall gebaggert, gehämmert und gewerkelt. Nun sind nach der Probebühne und den neuen Räumen für das Stadttheater drei weitere wichtige Projekte, die den Freizeitwert der Kleeblattstadt und die Attraktivität des früheren Grundig-Areals deutlich erhöhen, fertig gestellt worden: Die neue Brücke über die Pegnitz, der zweite und dritte Bauabschnitt des so genannten FROG-Stegs und der Heilquellenweg, der von der Espan-Quelle über die Uferstadt bis zum Thermalbad Fürthermare führt

Der neue Quellensteg verbindet die Pegnitzauen mit der Uferstadt. Im Hintergrund das Rundfunkmuseum.

Foto: Mittelsdorf

„Hier kann man einmalige Natur mit den Talauen, ein großartiges Kulturangebot, Wissenschaft auf Weltniveau und international renommierte Unternehmen erleben“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung über die jüngste Entwicklung des früheren Grundig-Areals. Dass wieder 2000 zukunftssichere Arbeitsplätze entstanden sind und durch die verschiedenen Baumaßnahmen auch die Attraktivität der Uferstadt weiter gesteigert wird, verdeutliche, dass dieser Trend fortgesetzt wird.

Mit dem Quellensteg über die Pegnitz werden die renaturierten Talauen für die in dem Gewerbegebiet Beschäftigen unmittelbar zugänglich. Darüber hinaus sorgt die Brücke für eine noch bessere Anbindung an das Radwegenetz. Gefördert wurde der Neubau im Rahmen des EU-Ziel-2-Programms, so dass von den Gesamtkosten von 730 000 Euro, 291 000 die Europäische Union (EU) und etwa 116 000 der Freistaat Bayern übernahmen.

Der Brückenschlag über die Pegnitz hat auch den Heilquellenweg ermöglicht, der auf fast neun Kilometer Länge die Espanquelle in der Kleinen Mainau mit der König-Ludwig-Quelle in der Uferstadt und der Kleeblattquelle am Fürthermare verbindet. Der von Dr. Franz Kimberger angeregte und vom Förderverein Fürther Heilquellen finanzierte Weg wurde in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt und dem Liegenschaftsamt verwirklich. Er rückt den wichtigen Bodenschatz der Stadt in den Blickpunkt und ist für Besucher der Stadt und des Thermalbads von Interesse. Infotafeln erläutern die mit einem eigenen Logo (ein stilisiertes Q für Quelle) gekennzeichnete Strecke und Wissenswertes zu Wasserqualität und Geschichte. Die vierte, etwa fünf Kilometer entfernte Gustav-Adolf-Quelle in Weikershof (Fürth Süd) ist über den Rednitz-Radweg und der Buslinie 67 erreichbar.

Die Natur erlebbar macht die Fortführung des Holzsteges entlang der Pegnitz bis zur neuen Brücke, der im Rahmen des elan-Qualifizierungsprojektes „Fürther Freiflächen Ressourcen orientiert gestalten“ (FROG) errichtet wurde. Dadurch kommen Fußgänger zwar nahe an die interessante Flussvegetation und das Ufer heran, beeinträchtigen aber nicht die schützenswerte Natur. .

Seit Juni arbeiten 15 Langzeitarbeitslose an dem 80 Meter langen Steg und an eine Aussichtsplattform aus Lärchenholz, die bis in die Feuchtbiotopzone hineinreicht. Auf diese Weise erwerben sie sich Kenntnisse im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus und in der Holzbearbeitung. Ziel der FROG-2-Maßnahme ist, neben der Qualifizierung und Vermittlung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten Arbeitsmarkt, die Infrastruktur durch Aufwertung von Brachflächen zu verbessern und damit sowohl Lebensqualität als auch wirtschaftliche Attraktivität des Fördergebietes nachhaltig zu steigern.

Der Steg wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds-Ziel 2, des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen und zu einem großen Teil von der ARGE-Fürth im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme finanziert. Die Stadt Fürth beteiligt sich mit einem Eigenanteil von etwa 70 000 Euro, der im Wesentlichen die Materialkosten beinhaltet.

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