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16.7.2007 - Wirtschaft

Emmental liegt in Fürth

In den vergangenen Jahren hat sich die Kleeblattstadt mit dem Schlachthof in Burgfarrnbach und Firmen wie Mederer, und WolfButterPack zu einem Zentrum für die Herstellung von Nahrungsmitteln entwickelt. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet auch die Bayernland Emmentaler Käserei am Fürther Hafen, der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung zusammen mit Wirtschaftsreferent Horst Müller, dem Staatssekretär Christian Schmidt und Mitgliedern des Stadtrates einen Besuch abstattete. Anlass war, dass das Unternehmen seit Sommer 2004 viele Millionen Euro in neueste Anlagen am Standort investiert hat.

Ein Mitarbeiter verpackt unter Aufsicht von Bayernland-Haupt-geschäftsführer Gerhard Meier (re.) einen Emmentalerkäse, der in Großblöcken von 80 mal 60 Zentimetern ausgeliefert wird.

Foto: Mittelsdorf

So konnten 33 Arbeitsplätze gesichert werden. Eine Entwicklung, die noch vor drei Jahren nicht vorherzusehen war. Denn im Jahr 2004 plante der französische Milchkonzern Entremont, der den Betrieb in den 1990er Jahren erworben hatte, die Käserei zu schließen. Der Vizepräsident des Bauernverbandes Jürgen Ströbel und der Vorsitzende der Milcherzeugergenossenschaft Nürnberg West, Hermann Meyer, setzten sich für eine Anschlussnutzung ein und fanden mit der seit 1930 in Nürnberg ansässigen Bayernland einen potenziellen Käufer. Nach schwierigen Verhandlungen mit dem französischen Konzern kam es schließlich zu einem erfolgreichen Abschluss und zur Sicherung der früheren Molkerei.

Rund 8000 Tonnen Emmentaler verlassen nach Auskunft von Werksleiter Stefan Bohle und Bayernland-Hauptgeschäftsführer Gerhard Meier jährlich die Fürther Käserei. Die dazu notwendigen 90 Millionen Kilogramm Milch stammen vorwiegend aus dem Umland. Geliefert wird hingegen in alle Welt: außer in fast alle europäischen Länder auch in die USA, nach Russland und Australien.

„Wer hätte gewusst, dass Fürth ein Zentrum der Emmentalerproduktion mit einer starken Position auf dem Weltmarkt ist“, sagte OB Jung beim Besuch der Produktionsanlagen. Er sei sehr froh, dass Bayernland eingestiegen sei und so der Standort gerettet werden konnte. Auch Wirtschaftsreferent Horst Müller hatte sich 2004 für ein Fortbestehen eingesetzt.

Meier und Bohle strichen heraus, dass auf Grund der Verarbeitung der hochwertigen heimischen Milch die Qualität des Käses höchsten Ansprüchen genüge. Vor allem auch im Ausland habe man sich einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. An die heimischen Verbraucher appellierten beide, noch mehr auf Produkte aus der Region zurückzugreifen.

 

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