7.5.2008 - Wirtschaft
Max Grundig-Gedächtnispreis verliehen

Am 7. Mai 2008 wäre der Wirtschaftspionier Max Grundig 100 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Tages haben seine Familie und die Max Grundig Stiftung einen Max Grundig Gedächtnispreis auf dem Gebiet der Erforschung neuer Materialien und Verfahren gestiftet. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit jeweils 10 000 Euro dotiert.

Bei der Preisverleihung (von links nach rechts): Prof. Dr. Gerhäuser (Institutsleiter des Fraunhofer Instituts), Preisträger Dr. Hanke, Prof. Dr. Singer, Sprecher des Preiskomitees, OB Dr. Jung.

Foto: Kramer

Erster Preisträger ist Dr. Randolf Hanke, Physiker und Abteilungsleiter im Fraunhofer Entwicklungszentrum für Röntgentechnik (EZRT) in Fürth. Hanke erhält den ersten Max Grundig Gedächtnispreis – so der Sprecher des Preiskomitees Prof. Dr. Robert F. Singer - auf Grund seiner wissenschaftlichen und technischen Leistungen um die Entwicklung der Röntgentechnik für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung. 

Die Aktivitäten des Fraunhofer EZRT sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Sie sind derzeit noch im Technikum der Uferstadt Fürth (früheres Grundig-Werksgelände) beheimatet. Parallel dazu entsteht eine neue Forschungsreinrichtung des Fraunhofer Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS) im Golfpark Atzenhof in Fürth.

Die Preisverleihung erfolgte heute in einer kurzen Feierstunde durch Chantal Grundig, der Witwe von Max Grundig, im NH Hotel Forsthaus Fürth.

Der Schirmherr dieser ersten Preisverleihung, Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, würdigte in seiner Ansprache das Lebenswerk Max Grundigs, das der bekannte Unternehmer in Fürth begründet hatte. Dabei hob Jung auch die Verbindung zwischen dem Fraunhofer IIS und der Stadt Fürth hervor, die nun durch die Preisverleihung im besonderen Maße unterstrichen wurde.

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