16.6.2008 - Wirtschaft
Millioneninvestition bei MEKRA Lang

Wieder investiert ein Fürther Fa­milienbetrieb Millionen am Standort und bekennt sich so zur Kleeblattstadt. Das Traditionsunternehmen MEKRA Lang, 1932 in Fürth gegründet und in den 1960er Jahren nach Stadeln gezogen, errichtet noch in diesem Jahr einen Neubau mit 5300 Quadratmetern Büro- und Produktionsfläche. Das gaben dieser Tage die Geschäftsführer Hermann und Michael Lang im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Jung und Wirtschaftsreferent Horst Müller bekannt.

Michael (li.) und Hermann Lang (re.) informierten zusammen mit OB Thomas Jung (2.v.li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (2.v.re.) vor Ort über die Erweiterungspläne des Familienbetriebs in Stadeln.

Foto: Beres

Für Jung ist die Entscheidung ein Vertrauensbeweis, hatte doch der bereits von der dritten Generation geführte Familienbetrieb auch die Möglichkeit, in die Nähe von Bad Windsheim zu ziehen. Ausschlaggebend sei auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt gewesen, so die beiden Geschäftsführer: „Ein klarer Standortvorteil“, erklärte Hermann Lang.

Das Unternehmen hat für den Neubau eine vier Hektar große Fläche auf dem früheren Gelände der Firma BIG erworben. Das Grundstück garantiere beste Erweiterungsmöglichkeiten. Auf dem bisherigen Firmensitz werden Wohnungen errichtet.

OB Jung bezeichnete den Betrieb, der als Weltmarktführer bei der Produktion von Spiegeln und Kamerasystemen für Nutzfahrzeuge gilt, als Idealfall eines Fürther Unternehmens. Die Familie Lang sei sich ihrer Tradition bewusst und übernehme auch in sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht Verantwortung für die Stadt. „Der FSV Stadeln kann sich zum Beispiel seit Jahrzehnten auf die Unterstützung von MEKRA Lang verlassen – auch weil aus der Familie immer wieder tolle Fußballer hervorgehen“, sagte er.

Zudem werde, so der OB, auch die langjährige Geschichte eines der wichtigsten Industriezweige in der Kleeblattstadt fortgesetzt: die Spiegelherstellung. Und das so erfolgreich, dass durch den Erweiterungsbau die Mitarbeiterzahl des Unternehmens um 40 auf 200 steigen soll.

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