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2.2.2009 - Wirtschaft

Familienbetrieb investiert in Lagergebäude

Laut Oberbürgermeister Thomas Jung stellen heute mehr denn je kleine und mittlere Fürther Unternehmen einen zentralen und für die Wirtschaftskraft der Kleeblattstadt sehr wichtigen Bestandteil dar. Das führe dazu, dass die Kommune in konjunkturell schlechten Phasen weit aus besser dastehe, als in den Zeiten, in denen Großkonzerne wie Grundig oder die Quelle das Gros der Arbeitsplätze stellten.

Die Belegschaft des Kartonag- enherstellers in der Oststraße freute sich zusammen mit Claus (Mitte), Ingrid (li.) und Helga Schwaderer (4 .v. li.) über den Besuch von OB Thomas Jung (3. v. re.).

Foto: Mittelsdorf

Aus diesem Grund ist es ihm auch ein wichtiges Anliegen, mit kleinen Betrieben in Kontakt zu treten und sich über deren Wünsche und Anliegen zu informieren. Dieser Tage stattete das Fürther Stadtoberhaupt der Firma Emil Schwaderer in der Oststraße einen Besuch ab.

Das Familienunternehmen, das 1905 gegründet wurde und 1967 von Nürnberg nach Fürth gezogen ist, hat in den vergangenen zwei Jahren etwa 600 000 Euro am Standort investiert. Trotz des sich anbahnenden Abwärtstrends erwarb der Kartonagenhersteller, der derzeit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einen Auszubildenden beschäftigt, ein Grundstück in der unmittelbaren Nachbarschaft, um darauf ein neues Lagergebäude zu errichten.

„Ich kann zwar nicht ausschließen, dass es auch bei uns aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise zu einer Delle kommt“, erklärte Firmenchef Claus Schwaderer anlässlich der OB-Visite. Da man aber längerfristige Zielsetzungen verfolge und in besseren Zeiten Rücklagen gebildet habe, könne man auch jetzt zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Seit über 100 Jahren behauptet sich der kleine Betrieb, der vor allem für die Metall- und Elektroindustrie sowie für Kosmetik- und Süßwarenartikel Verpackungen produziert, erfolgreich auf dem Markt. „Neben der hohen Qualität und der großen Zuverlässigkeit zeichnen wir uns vor allem auch dadurch aus, dass wir Einzelanfertigungen anbieten können“, verrät Schwaderer ein Geheimnis seines Erfolges. So habe man erst vor Kurzen einen speziellen Karton für eine Künstlerin angefertigt, die ein Bild versenden wollte.

Zusammen mit seiner Ehefrau Ingrid und seiner Mutter Helga setzt Schwaderer, der das Unternehmen seit 1987 leitet, die Familientradition bereits in der vierten Generation fort. An einen Wegzug verschwendet er nach eigener Aussage keinen Gedanken. „Wir verfügen hier über eine sehr gute Verkehrsanbindung“, erklärt er. „Zudem wohnen drei der sechs Beschäftigten in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes.“

Für Jung sind die Schwaderer Kartonagen ein Paradebeispiel, warum die Stadt trotz Wirtschaftskrise vergleichsweise gut aufgestellt ist. Vor allem bei den Familienunternehmen sei die Identifikation mit dem Standort besonders stark ausgeprägt.

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