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26.3.2009 - Wirtschaft

Geburtstag feiern im Möbelhaus

Eine Torte und Kaffee zum Geburtstag. Der Einladung dazu ist Oberbürgermeister Thomas Jung gerne gefolgt. Nicht nur wegen des kulinarischen Genusses, sondern weil es sich um ein wichtiges Datum für die Kleeblattstadt handelt. Denn vor fünf Jahren eröffnete die „neue IKEA“. Ein Projekt, das wie das Fürther Stadtoberhaupt betonte, für ihn einen ebenso großen Stellenwert hatte, wie etwa der Solarberg oder das Thermalbad.

Zum fünften Geburtstag der „neuen IKEA“ servierten Einrichtungshausleiterin Alexandra Stein und Oberbürgermeister Thomas Jung eine große Torte.

Foto: Mittelsdorf

Noch zu Beginn seiner Amtszeit drohte der Wegzug des Einrichtungshauses, das an seinem im Jahr 1981 errichteten Standort aus allen Nähten platzte und daher auf eine Erweiterung drängte. Da die dazu notwendigen Grundstücksverhandlungen festgefahren waren, schaltete sich Jung selbst ein. Mit Erfolg, es gelang die insgesamt rund 90 000 Quadratmeter Fläche in kurzer Zeit zu erwerben und – wie er sagt - dieses „wichtige Aushängeschild Fürths“ zu halten.

„Die IKEA ist und bleibt ein enorm wichtiger Wirtschaftsfaktor und zählt sowohl als Steuerzahler, als auch als Arbeitgeber zu unseren Top-20“, erklärte der OB bei der Geburtstagsfeier mit Einrichtungshausleiterin Alexandra Stein und Marketingchef Norbert Ippach. Zudem bestehe eine emotionale Bindung zu dem Unternehmen: „Die Fürtherinnen und Fürther sind stolz IKEA-Stadt und in dieser Hinsicht die Nummer Eins in Mittelfranken zu sein.“

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens bekennt sich das schwedische Einrichtungshaus laut Stein zum Standort. Ein sichtbares Zeichen dafür sei, dass man in diesem Jahr trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise, deren Auswirkungen beim Verkauf zu spüren sind, 500 000 Euro in den Umbau der Möbelausstellung im ersten Stock investieren wolle. „Wir wollen auch für Menschen ab 40 attraktiver werden“, erklärte sie. Daher setze man in Zukunft auf noch besseren Service und ändere das Layout der „Showrooms“. Ein stärkerer Fokus soll auf die Bereiche Wohnen und Arbeiten sowie Küche gelegt werden. „Hier wollen wir mehr Inspiration vermitteln“, so Ippach, der betont: „Während der viermonatigen Bauphase kann die Ausstellung uneingeschränkt besucht werden und es gibt fortwährend Umbauschnäppchen.“

Für OB Jung sind das gute Nachrichten. Zudem freue er sich, dass man nach nunmehr fünf Jahren sagen könne, dass die Schreckensszenarien, die von Pessimisten entworfen wurden – wie etwa der Verkehrskollaps in Poppenreuth – nicht eingetroffen sind. Im Gegenteil, die Situation habe sich im Vergleich zu früher sogar verbessert.

Stein und Ippach sind überzeugt, dass das Fürther Möbelhaus, das derzeit 386 Arbeitsplätze bereitstellt, die derzeitige Flaute unbeschadet überstehen wird. „Aufgrund unserer günstigen Preise sind wirtschaftlich schlechte Phasen meist gute IKEA-Zeiten“, erläuterte die Einrichtungshausleiterin. Auch Jung ist um die Fürther Filiale nicht bange, prognostizieren doch jüngste Studien, dass im mittelfränkischen Raum und besonders in der Kleeblattstadt der Bedarf an neuen Wohnungen überproportional hoch bleibt und eher noch steigen wird: „Und die wollen ja alle mit Möbeln eingerichtet werden.“

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